Vera
Meine Meinung Einleitung Ich musste natürlich unbedingt dieses Buch lesen, weil es im New-Adult-Bereich einfach mal eine komplett andere Thematik ist. Und weil ich auf das Thema K-Pop und auch die Lovestory bei der Debütautorin sehr gespannt war, habe ich mich natürlich umso mehr gefreut, als ich das Rezensionsexemplar von NetGalley und LYX zur Verfügung gestellt bekommen habe. Cover, Haptik, Playlists & Co. Ich habe natürlich das eBook, was bedeutet, dass ich keine Angaben zum Printexemplar machen kann. Wie manche von euch vielleicht wissen, ist das (zugegebenermaßen echt schöne) Cover an ein Albumcover von BTS angelehnt, was ich sehr passend finde. Es gibt keine Playlist oder ähnliches im eBook. Kurze Zusammenfassung des Anfangs (Spoiler) Als Ella auf Jae-yong trifft, hat sie keine Ahnung, dass er ein Mitglied von NXT ist - der erfolgreichsten K-Pop-Gruppe der Welt. Was sie weiß ist, dass er eine Sprache spricht, die sie noch nie in ihrem Leben gehört hat. Dass er Bücher mindestens genauso sehr liebt wie sie. Und dass seine tiefbraunen Augen und sein ansteckendes Lächeln ihr Herz gefährlich schnell schlagen lassen. Jae-yong weckt Gefühle in ihr, die sie noch nie zuvor empfunden hat - nicht nur, weil sie mit ihm über Dinge reden kann, die sie für gewöhnlich mit aller Kraft in sich verschlossen hält: wie zum Beispiel die Tatsache, dass sie ihre Eltern an manchen Tagen so sehr vermisst, dass sie nicht atmen kann. Oder dass ihre größte Leidenschaft das Zeichnen ist und ihr Wirtschaftsstudium sie deshalb mit jedem neuen Semester unglücklicher macht. Doch dann erfährt Ella, wer Jae-yong wirklich ist, und ihr Wunsch, dass das zwischen ihnen mehr werden könnte, rückt in unerreichbare Nähe. Nicht nur ist NXT die derzeit erfolgreichste Band der Welt, Jae-yong ist ein Idol für Millionen von Fans. Jeder seiner Schritte wird verfolgt, und sein Management verbietet ihm, Beziehungen zu führen. Ein Bruch dieser Regel könnte das Ende seiner Karriere - und damit auch das Ende von NXT - bedeuten. Und bald müssen Ella und Jae-yong sich fragen, ob sie bereit sind, dieses Risiko einzugehen, oder ob ihre Liebe nichts weiter sein wird als ein wunderschöner Traum... Das Wichtigste: Schreibstil, Plot & Charaktere Den Schreibstil finde ich einfach super zu lesen. Er ist super flüssig und emotional aus Ellas Sicht geschrieben, wodurch sie mir gleich noch viel sympathischer ist. Das Schöne an den Charakteren ist meiner Meinung nach, dass ich mich mit ihnen identifizieren kann. Ella hasst die riesige Stadt, liest, zeichnet gerne und liebt es, Disneyfilme zu schauen (Wobei sie es 19 Jahre lang geschafft hat, Harry Potter nicht auch nur ansatzweise zu lesen. WIE GEHT DAS?!), während Jae-yong immer auf Tour ist, unter dem Druck der K-Pop-Branche leidet und Harry Potter liebt. Ich verstehe Ellas Konflikt in Bezug auf ihre Eltern, die Trauerbewältigung, die nie stattgefunden hat, während ab und zu depressive Gedanken ihren Platz im Buch finden. Und gerade das finde ich realistisch. Jae-yong ist erfrischenderweise kein Bad Boy, sondern einfach nur ein gutaussehender Kerl, der gerne liest und auf dem Boden geblieben ist. Was ich nochmal hervorheben möchte, ist der Plot. Wir haben hier nicht das typische NA-Drama, wo sie einfach 200 Seiten nicht miteinander reden und es letzten Endes nur an der Kommunikation gelegen hat, sondern eine sich langsam aufbauende, süße Romanze, bei der man auch einen sehr interessanten und tiefen Einblick in die K-Pop-Branche bekommt. Auch die Storyline mit Ellas Schwestern hat mir sehr gut gefallen. Ihr bekommt hier keine typische Rockstar-Romanze, sondern eine süße New-Adult-Story mit Tiefgang und hohem Unterhaltungspotenzial. Das Ende war, wie leider zu erwarten, ein richtig fieser Cliffhanger. Ich freue mich schon sehr auf den August, wenn es weiter geht. Fazit "When we dream" ist ein sehr gelungenes Debüt, ein Buchschmöker, der mit einem flüssigen Schreibstil, interessanten Charakteren, einer interessanten Thematik und einem nicht NA-typischen Plot mit einem schönen Beziehungsaufbau punkten kann. Zitat Das Studium laugte mich ohnehin schon aus. Mehr, als vermutlich normal war, Ich versuchte, nicht darüber nachzudenken, wie erschöpft ich mich an den meisten Tagen fühlte. Wie sehr sich alles in mir sträubte, morgens aus dem Haus zu gehen. So geht es jedem mal. Oder? - Ella auf Seite 10 -