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l a r a ☀️

Posted on 6.6.2020

MEINE MEINUNG Neil Geimans Bücher lösen in mir eine gewisse Neugierde aus, die ich gar nicht genauer beschreiben kann. Eigentlich schreibt er Bücher, die gar nicht zu meinen Vorlieben passen und gleichzeitig finde ich seine Idee super interessant. So erging es mir auch bei diesem Buch. Das Cover finde ich ganz passend, auch wenn es mich nicht weiter faszinieren konnte, die Illustrationen innerhalb des Buches fand ich hier viel ansprechender. Ein namenloser Mann kehrt in die Stadt zurück, in der er aufgewachsen ist und beginnt, sich an seine Kindheit zurück zu erinnern. Er erinnert sich daran, wie er die Tochter der Hempstocks auf dessen Hof kennen lernte, die ihm erzählte, der Teich im Garten sei ein magischer Ozean. Gemeinsam mit ihr kämpfte der 7-Jährige Junge gegen böse Monster, die er selbst zuvor in seine Welt gelassen hatte und so verschwimmen die Grenzen der Realität. Ich weiß kaum, wie ich diese Rezension sinnvoll aufziehen soll, da ich nicht wirklich weiß, was ich zu sagen habe. Fangen wir einfach mal vorne an: eobwohl mit der Einstieg relativ leicht gefallen ist, habe ich fast drei Jahre gebraucht, das Buch zu beenden. Es gab nichts, was mich mehr daran gereizt hat und obwohl ich die Idee eigentlich sehr interessant fand, konnte mich nichts daran packen. So habe ich das Buch nach knappen 40 Seiten zur Seite gelegt und habe lange nicht mehr danach gegriffen. Eigentlich habe ich es nun nur beendet, damit es endlich von meinem SuB verschwindet. Es beginnt mit dem namenlosen Mann, der in sein Heimatdorf zurückkehrt, sich an den See setzt und sich an seine Erlebnisse als 7-Jähriger Junge erinnert. Er erinnert sich, wie er Lettie Hempstock kennen gelernt hat, die auf der Farm lebte und behauptete, der Teich hinter ihrem Hof wäre ein Ozean. Und er erinnert sich, wie er gemeinsam mit dem Mädchen gegen böse Mächte gekämpft hat, die sich zuvor in sein Leben geschlichen haben. Die darauffolgende Handlung war magisch und mystisch und man wusste nie, was eigentlich real ist und was nur in den Köpfen der Kindern stattfand, wirklich sagen kann ich es auch immer noch nicht. Gleichzeitig kritisiert der Autor die Geldgier der Menschen, die auf verkorkste Weise als Grundlage für die Geschichte diente, im Folgenden jedoch etwas außer Acht gelassen wird. Auf was genau Neil Gaiman hier heraus wollte, kann ich nicht sagen. Die magische Welt beginnt so plötzlich, wie sie schließlich wieder aufhörte und was zwischendurch passierte, kann ich nicht wirklich einordnen. Es war sehr wirr und sprunghaft und in meinen Augen zu unerklärt. Auch die Sprache, die auf dem Cover als so poetisch hochgelobt wurde, hat mich nicht erreichen können. Es ließ sich ganz okay lesen, auch wenn ich teilweise über einige Beschreibungen gestolpert bin. Ich habe mir keine markiert, deswegen kann ich leider kein Beispiel nennen, doch wirklich überzeugen konnte es mich nicht. FAZIT Eine interessante Idee, die sich nur schleppend lesen ließ. Die Handlung war sehr aus dem Nichts gestampft und konnte mich leider trotz der mystisch, magischen Atmosphäre nicht begeistern.

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