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tigerbea

Posted on 6.6.2020

Dana und Fee sind beste Freundinnen. Und das soll auch so bleiben. Deshalb schließen sie einen Pakt: Keine der beiden darf sich vor ihrem 18. Geburtstag verlieben. Doch Fee verliebt sich in Chris, einen BMX-Fahrer und in Danas Augen ein absoluter Langweiler. Nun muß Dana einsehen, daß es für Fee mehr als die gemeinsamen nachmittäglichen Strickstunden und den Schafhof von Danas Eltern gibt. Und da gibt es auch noch Mick, den Freund von Chris. Eigentlich ist der gar nicht so doof, wie Dana dachte... Der neue Jugendroman "Strandkorbküsse oder der Anti-Verliebtheits-Pakt" von Regine Kölpin entführt diesmal zu Dana und Fee. Die beiden Freundinnen sind unzertrennlich. Beide sind sympathisch und werden authentisch dargestellt. Ihre Veränderung vom Kind zum Teenager wird hier sehr deutlich. Man erlebt, wie sehr beide in dieser Zeit innerlich zerrissen sind. Keine will der Anderen weh tun, aber das Leben ändert sich und es gibt mehr als gemeinsame Strickstunden. Man erlebt die Veränderung durch den einnehmenden Schreibstil von Regine Kölpin mit eigenen Augen. Aber nicht nur die beiden Freundinnen machen hier eine immense Entwicklung durch. Auch Chris und Mick entwickeln sich. Gerade Mick mit seiner geheimnisvollen Vergangenheit sorgt hier für Spannung in der Handlung. Die Autorin beweist hier wieder, daß sie ihre Themen gut recherchiert. Denn das Buch spielt größtenteils auf einem Schafhof mit all seinen Problemen und schönen Erlebnissen. Hier wird nebenbei viel Wissen über Schafe und die Arbeit mit ihnen vermittelt. Lammzeit, Schaftreck - man erlebt hier viel und bekommt alles genau erklärt. Dieses Jugendbuch ist wirklich ein Genuß. Eine besondere Überraschung befindet sich am Ende der Geschichte - man findet Strickanleitungen für die Dinge, die Dana und Fee gestrickt haben. So kann man einen Teil des Buches selbst tragen!

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