Linda
Ich liebe einfach schöne Cover und ich liebe Geschichte und Segelschiffe - damit war mein Schicksal besiegt, als ich dieses Buch erblickt habe und ich habe meinen Kauf nicht bereut. Der Atlas ist nicht nur wirklich wunderschön, geradezu atemberaubend mit Illustrationen und Bildern gespickt, sondern auch wirklich lehrreich. Man unternimmt sozusagen eine Reise durch die gesamte Zeit, beginnend mit den Wikingern und bis in die Neuzeit mit dem Wettlauf zum Südpol. Dabei geht es um die großen Entdecker, um Cook, Magellan und andere, aber auch um die Pannen und die langsame Entdeckung der Welt. Natürlich ist so ein Atlas nicht gerade eine Lektüre, die man an einem Nachmittag liest. Es ist auch eher ein Buch zum häufigen Nachschlagen, aber mich hat es trotzdem gepackt. Natürlich kann man alle diese Entdecker auch einfach googlen - die Karten aber nicht. Die Karten sind das Herzstück des Buches. Nicht wenige sind (vom Autor erklärt) im privaten Besitz oder in Sammlungen von Museen und deswegen für die Öffentlichkeit nicht einsehbar. Es geht dabei um die Schönheit dieser Karten und die Mühe, mit der früher kartografiert wurde und den Kontrast zu unseren schnellen Welt findet. Das war es, was mich schlussendlich fasziniert und gepackt hat. Ich gebe aber zu, dass man sich schon für Geschichte und Schifffahrt interessieren muss.
