lilimarie
Der Schreibstil hat mir gut gefallen, er ist leicht und flüssig zu lesen. Durch die wechselnden Perspektiven von Peyton und Rome bekommt man in beide Welten einen Einblick. Peyton mochte ich sehr gerne und sie ist eine angenehme Protagonistin. Zuerst habe ich sie als etwas schüchtern eingeschätzt, das hat sich aber dann doch ganz schnell geändert. Sie ist taff, gibt nicht sofort klein bei und hat auch keine Angst vor ihrem Boss. Sie sagt was sie denkt und das macht sie sympathisch. Rome dagegen ist sehr distanziert und abweisend. Auch als Leser bekommt man hier nicht viel Einblick, er lässt wirklich niemanden an sich heran. Er ist der gefürchtete Boss, der nur für sein Unternehmen lebt. Dennoch ist die Freundschaft zu seinem besten Freund Hunter total schön und zeigt hier schon eine ganz andere Seite von Rome. Von den Protagonisten erfährt man leider nicht so viel wie ich mir gewünscht habe. Was haben sie vorher so gemacht, woher kommen sie etc.. Hier hätte man noch einiges rausholen können und somit die etwas langatmigen Stellen interessanter gestalten können. Da vom Klappentext schon hervor geht, um was es geht, gab es keine überraschende Wendung. Das war aber auch vollkommen in Ordnung, wenn man sich darauf einlässt. Allerdings hat es recht lang gedauert bis die Beziehung in Fahrt kam und war stellenweise etwas zäh. Zudem geht die ganze Sache zwischen Peyton und Rome unglaublich schnell und wirkt eher märchenhaft als realistisch. Dennoch hat mir die Geschichte gefallen und konnte mich unterhalten.