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Mel

Posted on 4.6.2020

Aufmachung Der Schreibstil ist sehr detailreich und bildhaft. Abgesehen der Gedanken des Chirurgen (Ich-Perspektive) betrachtet der Leser die Handlung in der Außenperspektive. Dennoch werden die Emotionen gut transportiert. Ich hatte so oft Gänsehaut. Protagonisten Rizzoli ist Polizistin und verfügt über enormen Ehrgeiz, weil sie es gewöhnt ist von Männern nicht ernst genommen zu werden. Man beschreibt sie als nicht besonders schön und obwohl sie das kränkt, tut sie nichts für ihr äußeres. Moore, auch der heilige Thomas genannt bleibt stets ruhig und gelassen. Er ist regelkonform und normalerweise eine ehrliche Haut. Cordell ist Chirurgin und war Opfer einer traumatischen Tat. Diese verfolgt sie auch noch zwei Jahre danach. Als sie wieder auf dem Radar des Täters zu sein scheint, bröckelt ihre selbstsichere Fassade. Fazit Es ist schwer in Worte zu fassen, wie grandios dieses Werk ist. Alles wirkt so gut recherchiert. Egal ob Ermittlungsarbeiten, psychisches Wissen oder Operationen. Außerdem sind einem die Charaktere sehr schnell vertraut. Zudem sind sie absolut authentisch. Spannung wird hier ganz geschickt und oft sogar unterschwellig eingebaut. Ständig bleibt man als Leser ratlos zurück. Als Thriller-Liebhaber darf man da keines Falls dran vorbei gehen!

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