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legend_of_bookworm

Posted on 3.6.2020

Was war das denn bitte ? Ich habe mich so auf dieses Buch gefreut, weil ich schon ein paar Bücher von Marah Woolf gelesen habe und ihre Geschichten eigentlich total mag. Bei MondSilberLicht war das leider nicht der Fall. Schon nach den ersten 50 Seiten habe ich Parallelen zu ihrer Götterfunke-Reihe erkannt, die ich zuvor gelesen hatte. Viele Charaktereigenschaften lassen sich auch 1 zu 1, auf die Figuren aus Götterfunke übertragen. Ich hatte das Gefühl, dass ich die Geschichte schon gelesen habe und dieses Gefühl hörte auch nicht auf. Statt Götter sind es hier eben andere Wesen. Zuerst einmal zum Schauplatz. Ich fand ihn super magisch und mystisch und er passte auch perfekt zur Geschichte. Ich konnte mir die Orte wirklich sehr gut vorstellen, weil alles so bildlich beschrieben ist. Ich kann mir auch denken, dass Marah selbst vielleicht schon einmal dort gewesen ist. Zu den Charakteren muss ich leider sagen, dass sie mir zu flach waren und an manchen Stellen einfach die Emotionen fehlten. Besonders der tragische Anfang hätte Emma eigentlich schwer treffen müssen, aber irgendwie kommt es mir nicht so vor, als würde sie das alles so sehr mitnehmen. Auch bei anderen Figuren oder Situationen schwächelt es dann an manchen Stellen. Die Handlung an sich war mir leider auch etwas zu langweilig es ist halt irgendwie eine magische Tennie Liebesgeschichte und traf absolut nicht meinen Geschmack. Ich denke aber das empfindet jeder anders. Während des Lesens verlor ich immer mehr die Motivation und hab ab und zu darüber nachgedacht abzubrechen. Ich hab es allerdings zu Ende gelesen und muss sagen, dass das Ende etwas interessanter wurde, doch Spannung war irgendwie trotzdem keine da. Wirklich schade und ich habe mich dazu entschlossen, die Folgebände nicht mehr zu lesen.

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