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boleynhistoric

Posted on 2.6.2020

Ich beginne mal mit dem Cover des Buches. Violett ist meine Lieblingsfarbe, dementsprechend gefällt mir die Farbauswahl bei diesem Band besonders gut und passt, wie bisher, wieder toll zu der Reihe dazu. Wenn ich das Cover sehe, denke ich an sie Szene im Park, in der Imogen malt und Cole dann dazustößt. Sehr ansprechend also. Den Schreibstil von Kerrigan Byrne mag ich sehr gerne, er ist lebhaft/bildhaft und lässt sich gut verschlingen. Die Charaktere finde ich sympathisch, wobei ich Cole nicht in jeder Situation gerne hatte. Er hat eine etwas andere Weltanschauung als Imogen und manchmal habe ich mich gefragt, ob das jemals zusammenpassen kann. Dennoch lernt man beide im Buch sehr gut kennen, erfährt etwas über die Familie, wobei hier nur wenig angeschnitten wird, über den Job und wie es ihnen mit der Vergangenheit geht. Der Einstieg in die Story ist der Autorin äußerst gut gelungen, denn ich habe mich sofort in Imogen hineinversetzen können. Die Bar/Freudenhaus wo sie arbeitet ist gut beschrieben und ich konnte mir die Szenen mit Cole bildhaft vorstellen. Es vergeht viel Zeit bis Imogen Cole wieder sieht, den sie in diesen einsamen Monaten so sehr vermisst hat. Sie haben zwar nur eine Nacht geteilt, doch sie hat ihm ein besonderes Geschenk gemacht, wenn auch nicht ganz freiwillig. Sie denkt an ihn, jeden Tag und dann taucht er als Patient im Krankenhaus auf und sie soll ihn betreuen. Leider wird ihr genau das zum Verhängnis und sie wird gefeuert. Dann vergehen wieder Jahre und Imogen ist Witme, besitzt ein großes Anwesen und wohnt neben Cole, der wieder von einer Mission zurück ist. Sie will ihm nicht sagen, wer sie ist, obwohl sie einerseits hofft, dass er sie erkennt. Ein hin und her für Imogen, denn Cole hat sich stark verändert und scheint Imogen nicht besonders zu mögen. Dann passieren einige Morde und in diesem Zuge ist Cole eine Art Leiwächter für die und sie kommen sich immer wieder näher. Er scheint sich in sie zu verlieben, obwohl er immer noch auf Ginny wartet, die ja eigentlich Imogen ist. Eines verhängnisvollen Abends geht er in ihr Haus, sieht eine Malerei von ihm und erkennt endlich, wer Imogen wirklich ist. Er ist wütend, glücklich und ziemlich verwirrt. Mich hat seine Reaktion nicht unbedingt überrascht, schließlich scheint er wirklich so gar nichts geahnt zu haben. Dennoch finde ich, dass er es dann doch übertrieben hat. Die Vereinigung war natürlich von beiden angestrebt, dennoch recht wütend. Doch im Endeffekt wird er ihre Rettung und sie können endlich ihre Vergangenheit ablegen. Das Setting hat mir, wie bisher, sehr gefallen, dennoch hat mir bei diesem Band irgendwie etwas gefehlt. Es war nicht zu 100% die Spannung oder Leidenschaft da, die ich sonst aus den Bänden kenne. Ich hätte mir auch gewünscht, dass Cole früher erkennt, wer Imogen ist. Bis auf diese ``Unstimmigkeiten‘‘ hats mir gut gefallen!

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