Profilbild von Sarina

Sarina

Posted on 1.6.2020

Ich habe mich sehr gefreut, als ich gesehen habe, dass von Jennifer Estep der Auftakt zu einer neuen Reihe erscheint und konnte es dementsprechend gar nicht abwarten diesen zu lesen. Allerdings muss ich sagen, dass dann, als ich "Kill the Queen" angefangen habe zu lesen, irgendwie keine richtige Euphorie einstellen wollte. Das lag vor allem daran, dass mir in den ersten Kapitel doch einige Parallelen zu ihrer "Elemental Assassin"- Reihe aufgefallen sind und ich mir so schon relativ früh ausmalen konnte, worauf es denn letztendlich hinauslaufen wird. Das hat mir erst einmal die Lust zum Lesen genommen, weshalb ich "Kill the Queen" zwei, drei Wochen gar nicht weitergelesen habe. Da ich jedoch immer noch etwas neugierig war und ich ein Buch von Jennifer Estep einfach nicht abbrechen kann, habe ich es allerdings wieder zur Hand genommen und dann konnte es mich doch mitreißen bzw. an die Seiten fesseln. Die Protagonistin Evie, die mir von Anfang an eigentlich sehr sympathisch war und mit der ich auch richtig mitgefiebert habe, durchlebt einige schwierige Momente, durch die sie sich aber stets durchbeißt und die dafür sorgen, dass sie eine tolle Veränderung durchmacht. Allerdings fand ich, dass einige Schwierigkeiten einfach zu leicht aus dem Weg geräumt wurden, sodass die ganze Handlung für mich etwas zu glatt wirkte. Und auch Evie, so gern ich sie auch mochte, wirkte etwas zu perfekt. Die Liebesgeschichte hat mich total kalt gelassen, da der Love-Interest irgendwie total blass geblieben ist und eher so eine kleine Nebenrolle spielt. Dementsprechend hätte man sie für mich auch komplett weglassen können. Das Ende und wie es sich letztendlich gestaltet hat, war für mich auch wenig überraschend, da ich schon früh wusste, dass es darauf hinauslaufen wird.

zurück nach oben