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Josie

Posted on 1.6.2020

Das Buch „Game of Gold“ von Shelby Mahurin erschien am 31.01.20 bei Dragonfly. Mit einer Seitenzahl von 448 ist es als gebundenes Buch für 18,00€ zu erwerben. Ich danke Dragonfly und Netgalley für das Rezensionsexemplar als E-Book und weise darauf hin, dass dies keinen Einfluss auf meine Meinung hat. Inhalt/Klappentext: Actionreich, packend und dabei voll finsterer Romantik! Niemand darf erfahren, dass Lou eine Hexe ist. Denn sie will weder auf dem Scheiterhaufen enden noch auf dem Opferalter der mächtigen Weißen Hexe, die sie sucht. Um sich im wahrsten Sinne des Wortes unsichtbar machen zu können, stiehlt Lou einen magischen Ring. Leider wird sie dabei ausgerechnet vom Hexenjäger Reid entdeckt. Zwar gelingt es ihr, ihre wahre Identität vor ihm zu verbergen, aber entkommen kann sie ihm nicht. Denn der Erzbischof befiehlt den beiden, zu heiraten. Plötzlich findet sich Lou als Frau eines Hexenjägers wieder, dem sie zudem gegen ihren Willen immer näher kommt … Meine Meinung: Das Gold auf dem Cover und im Titel nimmt selbst Bezug zu Lous Geschichte. Diese spielt in einer mittelalterlich und französisch angehauchten Fantasywelt, die durch den sehr bildlichen und fließenden Schreibstil zum Leben erweckt wird. In dieser Welt, in denen es Hexen gibt, leben die Protagonisten Lou und Reid, die uns jeweils aus ihrer Perspektive die Geschichte erzählen. Sie sind von Natur aus Feinde, da Sie eine weiße Hexe ist und Er eine Jäger. Lou ist vor ihrem Schicksal davongelaufen und versucht sich nun aufgeweckt und gewitzt in der Stadt durchzuschlagen. Reid führt ein relativ privilegiertes Leben, ist seiner Intuition gegenüber loyal und ein ehrenhafter Mann. Die Geschichte führt die beiden zusammen und mehr noch, sie werden durch einen unglücklichen Umstand gezwungen einander zu heiraten. Das Leben und die Beziehung der beiden wird dadurch in eine völlig neue Bahn gelenkt, in der Reid natürlich nie erfahren darf, was Lou ist. Aus der zunächst eher aufsetzten Liebe mit Lous kleinen und großen Neckereien, wird schleichend eine tiefere Bindung, die schön anzusehen war. Ich mochte alle Charaktere sehr gerne, weil sie alle gut in die Geschichte eingebunden waren. Der Leser wird zu Beginn der Geschichte regelrecht in die Handlung reingeschmissen und von ihr eingenommen. Es gibt kaum Erklärungen über die Vorgänge und Gegebenheiten der Story, sondern alles wird mit voranschreiten der Handlung erklärt. Die Story bleibt durchgehend spannend und viele Plottwists halten den Leser bei Laune. Das Ende war für mich ein regelrechter Showdown, öffnete neue Möglichkeiten und machte so Lust auf mehr. Für mich war „Game of Gold“ ein extrem packendes Buch, das sehr angenehm nicht vor Fantasy triefte und eine gute Hexen-Geschichte mit ziemlich genialen Ideen beinhaltet. Ich vergebe 4,5 von 5 Sternen

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