Profilbild von Lara

Lara

Posted on 31.5.2020

Wie auch schon beim ersten Band konnte Nacho Figueras meine Erwartungen erfüllen. Innerhalb kürzester Zeit war auch diese Geschichte der Del Campo Familie durchgelesen und hatte mich von Anfang an gefesselt. Vielleicht war es die Annahme, dass nach dem ersten Teil der Zweite genauso interessant werden würde und gelohnt hat es sich auf jeden Fall. Die Stelle des männlichen Hauptprotagonisten nimmt in diesem Buch der jüngere Bruder von Alejandro ein, Sebastian. Er ist eigentlich das komplette Gegenteil des Älteren. Sprunghaft, unentschlossen, immer auf der Suche nach Spass. Wäre ja auch ansonsten ziemlich langweilig, wenn wir einfach nur eine Kopie von Alejandro vor uns gehabt hätten. Sebastian hingegen ist soetwas wie das ¨schwarze Schaf¨ der Familie, zumal er eher der typische Frauenheld ist, der die Liste seiner Verflossenen nur zu gern immer wieder aufs Neue verlängert. Er scheint nicht der Typ für feste oder gar langfristige Beziehungen zu sein. Die einzige richtige Liebe in seinem Leben ist der Polo-Sport und die Tatsache, dass er hierin ein ziemliches Ass ist, lässt sein Ego ziemlich anwachsen Nichtsdestotrotz ist er ein sehr sympathischer Charakter und es ist sehr interessant, seine Entwicklung im Verlauf des Buches zu beobachten. Insbesondere als er auf die weibliche Hauptprotagonistin trifft, die normalerweise so gar nicht in seinem Klientel liegen würde. Das weibliche Pendant bildet Katherine Parker. Sie ist eine sehr temperamentvolle und auch liebenswerte junge Frau, was bereits auf den ersten Seiten des Buches sehr deutlich wird. Doch genau das macht sie ausserordentlich sympathisch und man muss sie einfach mögen. Die Art und Weise, wie sie und Sebastian Del Campo sich kennenlernen, ist sehr amüsant gestaltet und ich persönlich fand es recht witzig. Die Tatsache, dass sie von Beruf Regisseurin ist, fällt mal aus dem sonst so klassischen Berufsschema heraus und macht das ganze sehr interessant. Aber sie ist auf jeden Fall eine sehr sympathische junge Frau und mein Leserherz hatte sie im Sturm erobert. Natürlich werde ich auch hier an dieser Stelle nicht zu viel verraten, aber die Geschichte zwischen ihr und Sebastian ist sehr spannend und hält natürlich auch einige Höhen und Tiefen bereit und man wird deutlich sehen, welche 2 unterschiedlichen Welten hier aufeinanderprallen. Alles in allem muss ich sagen, dass ich wieder sehr zufrieden war. Der Schreibstil des Autors hat es wieder sehr einfach gemacht, das Buch schnell und flüssig innerhalb kurzer Zeit durchzulesen. Die Höhen und Tiefen haben das Ganze abwechslungsreich gestaltet. Die Sichtweise aus der geschrieben wurde, wechselte auch hier, wie bereits in Band 1, zwischen den beiden Protagonisten. Dadurch hat man wieder die Möglichkeit, sich gut in beide Charaktere hineinzuversetzen. Auch das ¨Wiedersehen¨ mit den Charakteren aus dem ersten Band hat mich sehr gefreut.

zurück nach oben