TheUjulala
Dem Zorn der Engel machtlos verfallen - Marah, wie kannst Du nur? Dieses Buch habe ich von Marah Woolf als Vorab-Rezensionsexemplar im Rahmen ihrer Aktion “Buchengel” erhalten. Ich möchte hervorheben, dass diese Rezension meine ganz eigene und persönliche Meinung ist. Und vor allem bei diesem Titel möchte ich betonen: Ja, ich habe es tatsächlich so empfunden! Marah Woolf hat mir mit diesem Buch endgültig mal wieder mein schlagendes Herz aus der Brust gerissen und in klitzekleine Fetzen zerrissen. Nach Fanny und nach dem 7. FederLeicht Band ist dieses Buch für mich eines der aufreibensten Geschichten von ihr. Sie hat mich hier nicht nur einen Abgrund hinab gestoßen - nein, sie hat mich am langen Arm darüber zappeln lassen und genüsslich langsam einen Finger nach dem anderen gelöst. Ich leide mit Moon, ich kämpfe mit Moon, ich liebe mit Moon und ich falle mit Moon in den tiefen Abgrund und erleide mit ihr gemeinsam den Zusammenbruch. Dieses Buch habe ich atemlos in einem Zug durchgelesen. Marah hat es geschafft mich mit diesen Zeilen so zu fesseln, dass ich wie ein Junkie an ihrer Feder hänge. “Du bist in meinem Plan nicht vorgekommen“, sagt er leise ohne auf mein Geständnis einzugehen". „Eigentlich bin ich davon ausgegangen, in Venedig keine Schlüsselträgerin zu finden.“ Marah Woolf, “Zorn der Engel (Angelussaga 2)”, S. 201 (Special Edition © 2019 Marah Woolf in Selbstpublikation) Wenn man denkt, der Plottwist am Ende vom 1. Buch der Angelussaga wäre ganz schön heftig und unerwartet, dann wird er hier definitiv eines Besseren belehrt. Im “Zorn der Engel” bin ich am Ende einfach nicht mehr in der Lage einen klaren Gedanken zu fassen. Ich bin total aufgewühlt - total fertig - dem Nervenzusammenbruch so nahe wie Moon selber. What the hell hat Marah sich dabei nur gedacht??? „Langsam atme ich ein und aus. In meinem Leben bin ich von fast jedem Menschen und jedem Engel, dem ich vertraut habe, verraten oder im Stich gelassen worden. Das hat heute und hier ein Ende. Wie alle Welt werde ich zukünftig nur noch an eins denken. An mich.“ Marah Woolf, “Zorn der Engel (Angelussaga 2)”, S. 423 (Special Edition © 2019 Marah Woolf in Selbstpublikation) Es ist mir einfach unmöglich dieses Buch wie gewohnt in einer „ordentlichen“ Rezension zu besprechen, und deswegen verzichte ich hier an dieser Stelle tatsächlich auf meine üblichen Kategorien. Fazit: “Marah! Wie kannst du nur!” - möchte man am Ende nur noch in die Seiten schreien! Diese Geschichte hat mich zerstört und mit zerrissenem Herzen zurückgelassen!