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Posted on 31.5.2020

Serienmörder Francis Ackermann, wurde von seinem Vater zu einem Monstrum gemacht. Er spielt Psychospiele mit seinen Opfern, die sie in der Regel nicht überleben. Die Opfer werden auf grausame Art und Weise ermordet. Das Buch beginnt auch mit genauso einer Tat...was Spannung verspricht, bis Marcus auf der Bildfläche erscheint und die Unglaubwürdigkeit der Geschichte einsetzt. Der Ex-Polizist kommt in einem zweiten Handlungsstrang Machenschaften eines Sheriffs auf die Schliche, sodass sich die Wege von Ackermann und Marcus kreuzen. Der Autor schreibt flüssig und gut verständlich (wenn auch verhältnismäßig platt), ABER das Buch verliert schnell an Spannung und vor allem an der Glaubwürdigkeit. Potenzial hätte die Grundidee gehabt, allerdings ist das Geschehen viel zu konstruiert und vor allem das Ende unglaubwürdig, trotz und aufgrund einer sehr überraschenden Wendung. Einzig die "Action-Elemente" und die "Einsätze" von Ackermann sind interessant und kurzweilig, sodass das Buch inhaltlich kein totaler Reinfall war. Der Autor "hat sich bemüht"...aber immerhin macht sich das Buch aufgrund seiner Aufmachung ganz gut im Regal. So fiel meine Rezension recht kurz nach dem Erscheinen des Buches aus. Zwischenzeitlich habe ich drei weitere Teile der Reihe gelesen und bin ein echter Fan, daher nutzte ich gerne die Möglichkeit eines Rereads in einer großen Leserunde. Vielleicht war es zum dem damaligen Zeitpunkt einfach das falsche Buch? Vielleicht gefällt es mir mit dem Hintergrundwissen aus den anderen Romanen besser? Tja, diese „Hoffnungen“ haben sich nicht bestätigt. Erneut fand ich den Stil flüssig, aber platt, wieder konnte ich mit Marcus nichts bzw. wenig anfangen und auch Ackerman überzeugt hier noch nicht. Die beiden funktionieren für mich erst ab dem zweiten Band, dann aber immerhin richtig gut. Auch später gibt es noch das „Glaubwürdigkeitsproblem“, aber hier im ersten Teil ist es auf Dauer extrem nervig. Ich bleibe daher sowohl bei den zwei Sternen, als auch dem Prädikat „hat sich bemüht“.

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