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Svenja's Bücherwelt

Posted on 31.5.2020

Meine Meinung Die namenlose Königin ist mein Gewinn von Lesejury und ich habe es zusammen, als Buddyread, mit einer Freundin gelesen. Im Schnitt ist ihre Beurteilung etwas besser ausgefallen als meine, aber schlecht finden wir es beide nicht. Der Schreibstil ist etwas gewöhnungsbedürftig. Ich finde es so unpersönlich geschrieben, dass mir viele Ereignisse nicht nahe gegangen sind. Da es ein Einzelband ist, ist das Buch etwas dünn und das hat man der Story auch angemerkt. Vieles wurde nicht näher erklärt oder Handlungen verliefen im Sand. Und da es ja als Einzelband markiert ist, denke ich nicht das da noch was kommen wird. Dafür die Idee war Interessant und paar gute Momente hatte das Buch auch, um mal etwas Positives zu sagen. In der Geschichte geht es um Münze (im Klappentext heißt sie Coin, was ich wesentlich besser finde und ich frage mich warum das 1. Nicht identisch ist und 2. überhaupt Namen übersetzt werden müssen), die als Namenlose auf der Straße lebt. Namenlose haben keine Rechte und geben sich ihre Namen selbst. Royale und Legale Namen haben sozusagen Magie inne und wenn ein König stirbt, sagt er vorher ein Name und diese Person, bekommt dann ein Mal und wird Nachfolger. Deshalb müsste es unmöglich sein, dass Münze dieses Mal erhält, doch genau das passiert. Um ihre Freundin zu beschützen, gibt sie sich den Wachen zu erkennen und muss um ihr Leben feilschen. Münze ist ein schwieriger Charakter. Dadurch das sie auf der Straße aufgewachsen ist, kennt sie das Wort Familie oder Freunde nicht, geschweige denn anderen zu vertrauen. Was am nächstens als Freundin zutrifft, ist Hut, auch wenn sie sich das lange Zeit nicht eingesteht. Was sie aber kennt ist Stärke zeigen und alle austricksen, was ich nicht negativ meine. Mit der Zeit „freundet“ sie sich mit weiteren Personen an, die sie aber trotzdem auf Abstand hält. Für mich bleibt die Geschichte blass und kratz nur an der Oberfläche. Ich konnte weder zu Münze oder anderen Charakteren eine Beziehung aufbauen. Ich verfolgte die Geschichte eher teilnahmslos, auch wenn mir paar Szenen gut gefallen haben und spannend sind. Gegen Ende hin wurde die Handlung etwas wirr und der rote Faden verlor sich. Die Szenen mit Stiefler waren am meisten komisch und haben für mich, wenig Sinn ergeben. Genauso wie der Rat, der anfangs eine große Rolle hat, wird am Ende gar nicht mehr beachtet. Das Ende ist auch eher offen und man bleibt mit vielen Fragen zurück. Die Sachen, die Abgeschlossen werden, waren vorhersehbar und nicht überraschend. Eine Ausnahme kommt zwar vor, aber das wars auch schon. Der Einzelband erhält von mir 3/5⭐ und lässt mich etwas enttäuscht zurück. ____________________________________________________ Fazit Das Buch hat viel ungenutztes Potential. Die Idee finde ich sehr gut, nur an der Umsetzung haperst. Man bleibt mir offen Fragen zurück und einer Story die nur an der Oberfläche kratzt. ____________________________________________________

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