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Anita Naumann

Posted on 30.5.2020

Worum ging es: Streit auf zwei Bauernhöfen am Niederrhein. Die junge Generation hat den einen Hof übernommen und auf biologischen Gemüsebau umgestellt. Es gibt einen Hofladen und seit neuestem auch Alpakas. Das gefällt weder dem Altbauern noch dem konventionellen Schweinebauern nebenan. Die beiden Alten können nichts anderes als an ihren Kindern rumzumeckern und Unfrieden in der ländlichen Idylle zu stiften. Dann will der Schweinebauer seinen Grund und Boden an eine Firma zum Kiesabbau verkaufen, statt ihn irgendwann seinem Sohn für dessen Biohof zu vererben. Dann verschwindet der Schweinebauer und bei seinem Zuchteber wird der Teil eines Fußes gefunden. Ist es der Schweinebauer? Und wer hat für sein Ableben gesorgt? Sein Sohn, den der übereifrige Staatsanwalt gleich verdächtigt oder doch jemand aus einer Bürgerinitiative gegen den Kiesabbau? Der Krimi ist spannend geschrieben und bringt die Streitereien der Jungbauern mit ihren Altvorderen gut rüber. Man ahnt schon bald, was vielleicht passiert sein könnte. Das Ende überrascht aber doch. Deshalb gibt es von mir 4 von 5 ⭐.

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