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Beauty and the book

Posted on 28.5.2020

Cover: Absolute Cover-Liebe. Die Farben sind unglaublich toll und passen mega gut zusammen. Meine Meinung: Ich roll die ganze Sache jetzt einfach mal etwas von hinten auf. Denn das Buch hat mich ordentlich auf Trab gehalten. Ich war weder durchgängig der Meinung das es mir gefällt, noch das es mir nicht zusagt. Es war ein ständiges auf und ab. Zwischendrin war ich mir sogar sicher, dass ich es abbrechen werde, was ich aber schlussendlich nicht getan hab. Vor allem die Protagonistin Raelyn, hat mir das Leben dezent schwer gemacht. Die ersten 200 Seiten hatte ich mir ihr keine Schwierigkeiten, doch dann wurde es super anstrengend. Ich habe es tatsächlich bisher noch nicht erlebt, das sich eine Prota so oft auf einer Seite für Dinge entschuldigen kann. Ich habe ehrlich fast die Krise bekommen und hätte das Buch am liebsten aus dem Fenster geworfen. Ihr merkt vielleicht, mein Frust war sehr groß. Ich konnte ihr Verhalten absolut nicht nachvollziehen, geschweige denn einordnen. Immer wieder habe ich mich gefragt, WARUM????? Die Antwort auf die unzähligen “ Warum, Wieso und Weshalb“ Fragen, kam dann erst im letzten drittel der Geschichte. Zum Teil erschien mir diese Erklärung schlüssig, dann aber auch wiederum nicht. Vielleicht fehlt mir dafür das gewisse Verständnis, ich weiß es nicht. Was ich jedoch weiß ist, das mich ihr Verhalten lange Zeit verrückt gemacht hat und ich mich gefragt habe, wie ihr Umfeld das aushalten kann. Nicht das Raelyn eine unzumutbare Person ist, aber sie hat so viele mutige Schritte gewagt und doch scheint das Leben an sich eine große Herausforderung für sie darzustellen. Aber genug dazu. Im Laufe der Geschichte hat sie sich dann doch noch aus ihrem Schneckenhaus gewagt und über mehrere Ecken doch noch den Absprung für mich hinbekommen. Kommen wir nun zum männlichen Part der Story, Hunter. Denn er ist neben Raelyn der zweite Protagonist der Story. Um ihm rankten sich bis fast zum Schluss der Story ziemlich viele Gerüchte, die nie so recht aufgedeckt oder gelüftet worden sind. Ich war die ganze Zeit am rätseln, was es denn nun mit ihm auf sich haben könnte. Auf den letzten 60-70 Seiten habe ich dann eine Ahnung gehabt, die sich dann auch bestätigt hat. Für mich war es ab dem Punkt relativ offensichtlich, was aber glaube ich mit meinem Job zusammenhängt. Sonst wäre ich, denke ich, nicht drauf gekommen. Insgesamt hat mir die Geschichte dann abschließend doch gut gefallen, auch wenn ich so meine Höhen und Tiefen mit Raelyn hatte. Zum Glück, wirklich. Ich hätte mich super geärgert wenn sie bis zum Schluss auf dem selben Level geblieben wäre. Das College Setting fand ich super gut, da ich generell ein Fan von dieser Art Setting bin. Auch das die Story aus zwei Perspektiven erzählt wurde, hat dem ganzen absolut gut getan. Wäre die Story nur aus Raelyns Sicht gewesen, hätte ich glaube nicht bis zum Schluss durchgehalten. Wobei ich mir gerade zum Ende hin noch ein paar mehr Kapitel von Hunter gewünscht hätte. Fazit: Manchmal lohnt es sich ja doch bis zum Ende durchzuhalten. Bei “ Forever Free“ war ich todes erleichtert, dass mich die Geschichte doch noch überzeugen konnte. Dennoch fand ich Raelyns Verhalten hier und da nicht ganz stimmig und einfach too-much.

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