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Lucy

Posted on 28.5.2020

Games of Flames ist Band 1 der Reihe um die Phönixschwestern Pandora und Aspyn. Das Cover ist ein Traum – ich finde es farblich und gestalterisch absolut ansprechend und der Klappentext klang so gut - dass ich mir dieses eBook vorbestellt habe. Ich hab es auch relativ zeitnah, nachdem es erschienen ist, angefangen zu lesen und mir wirk-lich bis jetzt Gedanken gemacht – wie ich meine Gedanken in Worte fassen soll. Pandora und Aspyn sind die einzigen Phönixzwillinge bei den Gesamten Clans. Die Clanstruktur ist wohldurchdacht und auch die Gaben sind gut erklärt und nachvollziehbar. Durch diese Einzigartigkeit sind die beiden natürlich etwas Besonderes – auch wenn die Ausstrahlung nach außen mehr als normal ist. Vor allem da sie auch ganz normal die Schule besuchen und unter nicht magischen verweilen. Die beiden sind so unterschiedlich wie Tag und Nacht. Während Pandora eher die ruhige - ver-nünftige und „normale“ zu sein scheint – ist Aspyn eher die aufmüpfige – verrückte - extravagante Schwester. Während Pandora in der Masse untergeht, sticht Aspyn mit Ihrem Stil und Ihrer Art hervor. Diese Geschichte und das Konstrukt birgt viel Potenzial – es wurde in meinen Augen einfach nur nicht genutzt. Der Humor ist da – an passender Stelle und in einem gesunden natürlichen Ausmaß. Es gab wirklich einige Stellen die mich vor Lachen zum Weinen gebracht haben. Aber das was mich wirklich maßlos gestört hat – ist die langgezogene Geschichte – Situationen die Aufgebauscht wurden ohne wirklich Informationen zu liefern. Dieses Buch hat mich echt Nerven gekostet – die erste Hälfte war langatmig und wirr. Hinterließ viele Fragezeichen bei mir – vor allem wie sich Pandora und Aspyn so von Ihrer Großmutter bevormunden lassen können. Das passt gar nicht zu den beiden Charakteren – zumindestens nicht so, wie die beiden teilweise rüber kommen. Ab der zweiten Hälfte habe ich immer noch viele Fragezeichen vor Augen, aber es wird rasanter und spannender. Die Szenerie nimmt an Fahrt auf – es gibt viele Wendungen mit denen ich so nicht gerechnet habe und auch einige Intrigen – die hier wirklich eine große Rolle spielen. Der Cliffhanger zum Schluß ist eine Hausnummer und ich bin sehr auf die Auflösung im nächsten Band gespannt und hoffe dass die Autorin noch etwas aus ihr herausholen kann und sich Band 1 nicht widerholt. Mir waren viele Szenen einfach zu langatmig gestaltet und auch die Verhaltensweise alles andere als realistisch dargestellt. Fazit: Ein netter Auftakt der mich nicht zu 100 % überzeugen kann. Ich hoffe auf mehr Entwicklung im zweiten Band.

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