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sarah.booksbeauty

Posted on 28.5.2020

Der Liebesroman "Einfach. Liebe" schafft es mit der Autorin "Tammara Webber" einen New-York-Times-Bestseller zu werden. Mit viel Gefühl und Leidenschaft geht es um eine spannende Liebesbeziehung der Hauptprotagonistin Jacqueline. Jacqueline ist noch jung und dachte sie hätte die wahre Liebe gefunden. Leider stellt sich heraus, dass Jeremy nicht der Richtige war. Jacqueline versucht trotzdem die Zeit auf dem College zu genießen. Nach einer Party schafft sie es grade so einer Vergewaltigung zu entkommen und das alles dank dem stillen Einzelgänger Lucas. Lucas wird ihre Rettung und Jacqueline verliebt sich auf Anhieb in ihn, doch warum hatte sie ihn nie vorher gesehen. Zur selben Zeit versucht Jacqueline ihr Studium zu meistern, welches nicht unbedingt gelingt. Aus diesem Grund bekommt sie Nachhilfe von dem charmanten Tutor Landon, den sie persönlich noch nie begegnet ist. Lucas und Landon erwecken in Jacquelines Herzen Freude und sind trotzdem so unterschiedlich. Lucas scheint etwas zu verheimlichen, was das Verhältnis nicht großartig verbessert. Das Buch zeigt so viele Facetten. Eigentlich handelt es sich hier um eine typische, kitschige Liebesgeschichte. Aber anders als bei anderen Liebesromanen, hat dieses Buch eine unglaubliche Spannung und lässt einen bis zum Schluss unwissend. Der Aufbau des Buches ist auch etwas unstrukturiert und man findet sich erst langsam in das Buch ein. Auch die Charaktere gefallen mir wirklich gut. Jaqueline ist eine taffe, junge Frau, die sich von nichts abbringen lässt. Zudem ist sie auch intelligent und hat tolle Freundinnen, die ihr bei jeder Tat zur Seite stehen. Erst durch den Überfall bzw. der Belästigung kommt Jaqueline ins Wanken und wirkt in sich gekehrt. Mit der Zeit gleicht sich diese Situation wieder aus und Jacqueline hat Spaß am Leben. Lucas spiegelt zu Anfang für mich nicht unbedingt den Einzelgänger wieder. Er ist zwar oft allein, aber hat trotzdem viele Frauen um sich herum und hat eine "Bad Boy"-Aura um sich. Besonders Beschreibungen, wie Piercing an der Lippe und chaotisches Haar verstärken diese Haltung. Die Liebe zwischen Jacqueline und Lucas ist auch nicht unbedingt aufdringlich, wie bei den meisten anderen romantischen Geschichten. Zwar kommen die Beiden sich öfters näher, trotzdem bleibt die Erzählung im realistischen Bereich und hat auch manchmal seine Höhen und Tiefen. Somit hat das Buch nicht so viel an Kitsch und behält die Spannung. Dadurch finde ich, dass das Buch sich großartig von den typischen Liebesromanen distanziert und eine lockere Stimmung bringt. Ein Liebesroman, der trotz emotionalen Erlebnissen seine Aufregung enthält und bis zum Ende fesselt. Sehr empfehlenswert und werde höchstwahrscheinlich den zweiten Teil auch noch lesen!

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