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Mel

Posted on 28.5.2020

Aufmachung Der Schreibstil ist sehr flüssig , sodass man quasi durch die Seiten fliegt. Geschrieben ist alles in der Außenperspektive. Protagonisten Scarlett ist eine ganz und gar unsichere Person. Ihre Überzeugungen sind absolut festgefahren und das hat tierisch genervt. Zudem ist sie schwer von Begriff. Selbst, wenn das offensichtliche vor ihrer Nase ist, so sieht sie es nicht. Ach und hatte ich naiv erwähnt? Donatella ist Scarletts kleine Schwester und scheint das absolute Gegenteil von ihr zu sein. Leichtsinnig, risikobereit und verantwortungslos. Zu Beginn der Geschichte war sie jedoch die Sympatischere. Julian, der vermeintliche Seemann ist von Geheimnissen umgeben. Er ist attraktiv. Doch dessen ist er sich bewusst und daher wirkt er besonders zu Beginn sehr arrogant. Tatsächlich ist er aber mein favorisierter Charakter, da ich ihn am ehesten ernst nehmen konnte. Fazit ​​​​​Ursprünglich habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut und einiges erwartet. Immerhin gibt es viele gute Rezensionen. Allerdings hat mich die Protagonisten schwer genervt und das fast von Beginn an. Zudem waren in der Geschichte einige Längen. Hinzu kommt, dass es Handlungsstränge gab, die ich etwas unlogisch oder besser gesagt schlecht durchdacht fand. Manches davon hat die Auflösung am Ende zwar gerettet, aber ein ganz gutes Ende wiegt eben doch kein, meiner Meinung nach weniger gutes Buch auf. Ich meine, die Idee ist unfassbar gut, aber bei der Umsetzung wurde gefühlt alles verschenkt, was man verschenken kann.

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