Sarah L.
Die Geschichte: Mia will unbedingt auf den großen Bühnen in New York stehen. Das der Weg sehr steinig wird und nicht einfach ist, war ihr klar. Allerdings hat sie nicht damit gerechnet, dass es so hart wird. Um über die Runden zu kommen, liefert Mia jeden Tag im Katzenkostüm den Mittags-Lunch in einige Büros in Manhattan. An einem Tag taucht auf ihrer Kundenliste ein Name auf, der ihr sehr gut bekannt ist. MAX HAMILTON. Ihn kennt sie aus der Zeit aus der Musik-/Schauspielschule. Inzwischen hat Max seine eigene Firma und ist CEO. Mia war damals schon in Max verknallt, allerdings hat der sie enttäuscht und somit ist Mia nicht ganz so gut zu sprechen auf ihn. Wenn Mia ihren Job nicht jetzt schon hassen würde, würde sie das spätestens jetzt. Aber da muss sie nun durch. Vielleicht wird es ja gar nicht so schlimm.... Meine Meinung: Dieses Buch durfte ich aufgrund einer Leserunde bei lesejury.de lesen. Ich war gespannt auf dieses Buch, da der Klappentext schon echt viel versprochen hat. Anscheinend hat aber die Autorin ihren Klappentext nicht wirklich gelesen, denn im Klappentext heißt es: Max hätte Mia nicht erkannt. Das stimmt überhaupt nicht. Jeder der dieses Buch liest, bekommt schnell mit, dass Max sie, sofort nach dem Sie die Tür seines Büros betritt, erkennt. Das fand ich dann doch ganz schön amüsant. ^^ Das war das erste Mal, dass ich über so was gestolpert bin. ^^ Nun zum Cover. Das finde ich sehr passend. Es geht ja unter anderem um Max, einen CEO und das Cover zeigt einen attraktiven Mann in einem Business-Anzug. Passender gehts nicht. Das Cover besticht durch die schwarz-weiß-grau Töne. Nur das CEO ist in Pink gehalten. Das Cover wirkt durch die zurückgehaltenen Farben schlicht und edel und gefällt mir deshalb wirklich sehr sehr gut. Dies war mein erstes Buch von dieser Autorin und deshalb wusste ich nicht, was mich beim Schreibstil erwartet. So, wie ich vom Cover begeistert war, war ich es auch vom Schreibstil. Er ist modern und unkompliziert. Das Buch ist einfach und flüssig zu lesen. Ich war recht schnell mit diesem Buch durch. Die Geschichte ist in der Ich-Perspektive geschrieben, was einfach für den Leser meiner Meinung nach die perfekte Leseperspektive ist. So kann ich mich immer besser in eine Geschichte hineinfühlen. Die Charaktere fand ich wirklich sehr sympatisch. Am Anfang fande ich Mias Verhalten und Handlungen manchmal echt kindisch und naiv und ich dachte schon, dass es ein Buch ist, in dem mir die Hauptprotagonisten auf den Nerv gehen wird, aber zum Glück kam es nicht so. Es wird immer besser. Max war mir dafür direkt von Anfang an sympatisch. Erst wird er von Mia und ihren Freundinnen ins schlechte Richt gerückt, aber davon habe ich mich nicht beirren lassen. Ich war trotzdem immer auf Max Seite Bei diesem Buch sieht man mal, wie die Selbstwahrnehmung von der Wahrnehmung anderer Abweicht. Sowohl Mia als auch Max stapeln sehr niedrig was ihre Optik und ihre Erfolge angeht, dabei sehen sie sich gegenseitig ganz anders. Schon interessant. Mein Fazit: Ich hätte mir bei dem Buch noch ein bisschen mehr Länge gewünscht. Es war einfach ein bisschen so dahin erzählt. Ein paar mehr Highlights wären schön gewesen. Ich möchte aber das Buch nicht schlecht reden. Es ist wirklich ein tolles Buch für Zwischendurch und ich habe mich wirklich gefreut, dieses Buch in einer Leserunde lesen zu dürfen. Ich kann euch dafür nur eine klare Leseempfehlung aussprechen!