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Posted on 26.5.2020

FBI-Agentin Smoky Barrett hat erst kürzlich ihren Mann und ihre Tochter verloren. Ein Serienmörder hat sie getötet, Smoky vergewaltigt und entstellt. Sie ist in Therapie und es zeichnen sich erste Besserungen ab, als ihre Schulfreundin grausam ermordet wird von einem „Nachfahren“ von Jack the Ripper… Vor längerer Zeit hatte ich schon einmal das Buch angefangen, aber es konnte mich nicht fesseln, sodass ich es nach wenigen Seiten weggelegt habe. Dieses Mal wollte ich durchhalten und der Anfang war erneut nicht meins (obwohl ich eigentlich gerne Einblicke in die Psyche von den Hauptcharakteren lese), aber manchmal muss man sich durchbeißen – hier hat es sich gelohnt, denn das Buch steigert sich deutlich. Es wird, hat es einmal richtig angefangen (das geschieht leider etwas spät…), immer spannender und unterhaltsamer, sodass ein Buch, welches ich schon mal über Wochen weggelegt hatte, gar nicht mehr aus meiner Hand wollte. Doch auch hier gab es dann zwischendurch Dämpfer – namentlich der schwarze Zug… Unter dem Strich hat mir der bildhaft Schreibstil aber doch zugesagt. Die Schilderungen der Taten sind brutal und abstoßend, aber passend. Da manches schon sehr ins Detail geht, sollten Zartbesaitete wohl eher zu einem anderen Buch greifen. Interessant fand ich, dass der Täter so gar nicht bei mir auf dem Radar erschien. Das ist schon ungewöhnlich gut gemacht. Einer der Hauptgründe, warum ich dann direkt die Reihe mit „Der Todeskünstler“ fortgesetzt habe. Aber auch das Team – wenn die Charaktere auch ziemlich klischeehaft geraten sind – hat mir sehr gut gefallen und ich wollte so gerne wissen, wie es weitergeht…

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