Anita Naumann
So ein schickes Buch. Leider habe ich mich damit aber von Anfang an etwas schwer getan und finde es jetzt auch schwer es zu bewerten. Die Welt an sich hat mir gut gefallen. Es gibt Gestaltwandler, Elfen, Vampire, Kobolde, alte Seelen, Wiedergeburten. Alles mögliche also und diese Fabelwesen nennen sich Alias und leben versteckt zwischen den Menschen. Eine davon ist die Gestaltwandlerin Kit, die zu einer Einheit gehört die Verbrechen an Alias und Menschen aufklärt, die mit der magischen Welt zu tun haben. Sie verliert ihren Partner und zieht sich zum Trauern zu ihrer Patentante zurück. Von ihr wird sie in die Einheit in Edinburgh aufgenommen und einem neuen Partner zugeteilt. Kit hat eigentlich in Hongkong gelebt, ihr Partner wurde in London getötet und sie muss sich nun in Edinburgh zurecht finden, wo immer mehr Verbrechen geschehen, die scheinbar mit ihr zusammen hängen. Klingt doch eigentlich gar nicht so schlecht, oder? War es auch eigentlich nicht, aber ich hatte letztlich zwei große Probleme mit dem Buch: einmal war mir am Ende alles zu gehetzt und zuviel auf einmal. Mein größeres Problem war aber eigentlich, dass mir die Welt zu wenig erklärt wurde. Teilweise hatte ich das Gefühl einen zweiten Band zu lesen, der davon ausgeht, dass der Leser die Welt schon zur Genüge kennt. Es wurde so vieles angerissen, aber zu wenig erklärt. Dadurch kam ich einfach nicht wirklich in die Geschichte rein, konnte nicht in die Welt eintauchen und so hat die Geschichte für mich nicht ihr Potential entfalten können. Deshalb gibt es auch nur 2,5 ⭐ von mir.