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Buchstabengeflüster

Posted on 25.5.2020

(Rezi aus 2012) Charaktere: Elizabeth: Sie wurde sehr durch das Verschwinden ihrer Mutter geprägt. So schläft sie beispielsweise nur sehr wenige Stunden und mit offenem Vorhang, da sie dies auch als kleines Mädchen getan und so auf ihre Mutter gewartet hat. Elizabeth hat sich nichts sehnlicher gewünscht als ein eigenes Leben zu haben, doch immer wieder wird es von ihrer Schwester und von ihrem Vater bestimmt. Mit der Erziehung ihres Neffen Luke hat sie große Schwierigkeiten, da sie mit Kindern eigentlich nichts anfangen kann. Sie weiß, dass Luke sich Liebe wünscht. Doch sie kann sie ihm nicht geben und auch nicht das Kind in ihr zum Spielen hervorlocken. Luke: Er ist ein kleiner Junge von sechs Jahren, der von seiner Mutter verlassen wurde und von seiner Tante großgezogen wird. Dafür, dass Elizabeth eigentlich nur streng mit ihm umgeht und nichts mit ihm unternimmt, ist er ein sehr lieber kleiner Junge. Er kommt mit seiner Situation erstaunlich gut zurecht. Ivan: Ivan ist ein „unsichtbarer“ Freund Eigentlich sind diese gar nicht unsichtbar sondern sehr real. Sie können eben nur von einem bestimmten Kind gesehen werden, das gerade ihre Hilfe braucht. „Unsichtbare“ Freunde sind wirklich, sie gehen mit ihren besten Freunden (das Kind das Hilfe benötigt) überall hin, essen wirklich Nahrung (aber nur wenn die Eltern nicht ständig auf den Teller des „unsichtbaren“ Freundes blicken), können aber nicht Türen öffnen. Ivan hat sehr viel Verständnis und Wissen über Gefühle und die einsame Situation seiner Schützlinge. Er denkt wie ein Kind und versteht manchmal nicht, was die Erwachsenen wirklich meinen. In seiner Tätigkeit als „unsichtbarer“ Freund ist er sehr kompetent. „Das Leben ist eine Art Gemälde. Ein echt bizarres, abstraktes Gemälde. Man schaut es an und meint, das ist alles, und es kommt einem irgendwie verschwommen vor.“ S. 128 Meine Meinung: Ich habe schon einige Bücher von Cecelia Ahern gelesen. Zusammenfassend ist meine Meinung von der Autorin, dass sie sehr gute und ausgefallene Ideen hat, aber sie durch ihren Schreibstil nicht wirklich spannend gestalten kann. Bei „Zwischen Himmel und Liebe“ hat sie jedoch einen sehr flüssigen und lockeren Schreibstil angewendet, der dieses Buch gut lesen lässt. Dass Ivan Elizabeth zeigt, wie sie ihr Leben genießen und glücklich sein kann, wurde sehr gut dargestellt. Die Entwicklung von der verkrampften und alles unter Kontrolle haben wollenden Frau zu einer guten und lockeren Mutter für Luke ist sehr gut dargestellt. Man bemerkt Schritt für Schritt wie sie sich verändert und dies auch akzeptiert. Auch dass sie endlich mit ihrer Vergangenheit (Verlassen der Mutter) so langsam abschließt, ist sehr gut und nachvollziehbar beschrieben. Fazit: „Zwischen Himmel und Liebe“ ist ein tolles Buch über das Leben. Es zeigt, dass man nicht alles unter Kontrolle haben muss, auch mal wieder Kind sein darf und das Geschehen einfach genießen sollte. Ein rührendes Buch über das Leben und somit auch mal ein richtig gutes Buch von Cecelia Ahern.

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