Alana Jane
Laut dem Titel und dem Klappentext hätte man meinen können es handelt sich nur wieder um eine erotische Liebesgeschichte -dem ist nicht so. Denn schon nach den ersten Kapiteln ist klar, dass diese Geschichte keine leichte Kost sein wird. J.R. Ward lässt den Leser direkt in den Beruf der Feuerwehr eintauchen. Die Einsätze sind detailliert und brutal ehrlich geschildert und ich bekomme beim Lesen eine Gänsehaut. Ich kann mich in Anne gut hineinversetzen, aber auch in Danny. Jeden ihrer Schritte kann ich nachvollziehen (außer als Anne unbedingt allein losziehen musste) und leide mit den beiden. Gerade zu Beginn ist es unglaublich bewundernswert wie Anne mit ihrem Schicksal abfindet und sich nicht versteckt. Nicht selten musste ich beim Lesen an die Serien "Chicago Fire" oder "Seattle Firefighters" denken, denn auch in dem Buch vermischen sich private und berufliche Probleme sehr stark. Das Ende ist sehr überraschend und doch hatte ich den Eindruck, dass noch Fragen offen geblieben sind. Into the fire beschäftigt sich intensiv mit der Arbeit bei der Feuerwehr und den Abgründen die sich nach einem Einsatz für die Männer und Frauen auftun. Die Geschichte war zu keinem Zeitpukt langweilig und besticht vor allem durch emotionale und ehrliche Charaktere, die ihr Leben ohne zu zögern für andere opfern würden.