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sarah.booksbeauty

Posted on 25.5.2020

Das Buch "Ich klick dich weg" wurde von der Moderedakteurin Lucy Sykes und der Buchautorin Jo Piazza geschrieben. Der Roman handelt von Imogen Tate, die ehemalige Chefredakteurin der Modezeitschrift Glossy war. Durch eine Krankheit musste sie dort für einige Zeit aufhören. Doch als sie wieder an ihrem Job zurückkehrt ist alles anders. Die Modezeitschrift ist jetzt nur noch als App erhältlich und das Leben spielt sich nur noch via Twitter, Instragam und Co. ab. Imogen kennt sich mit sowas kaum aus und merkt schnell, dass sie an ihre Grenzen stößt. Dann erfährt sie noch, dass Eve, ihre alte Assistentin in ihre Fußstapfen getreten ist und nun das Magazin leitet. Aus der lieben Eve ist eine hinterhältige Gegenspielerin geworden. Somit wird die Rückkehr von Imogen Tate nicht leichter. Mit allen Mitteln versucht Eve Imogen zu verjagen. Eve, die eigentlich um einiges jünger ist und somit nur die halbe Erfahrung von Imogen hat, weiß wie sie gegen Imogen vorgehen kann. Doch Imogen gibt ihr Bestes und möchte ihren alten Platz als Chefredakteurin zurück verdienen. Meine Meinung: Das Buch hat es wirklich in sich. Imogen ist eine tolle, mittelreife Frau und hat viel Ahnung von ihrem Beruf. Trotz dass sie nur ein halbes Jahr weg vom Fenster war, hat sie plötzlich nichts von Twitter etc. herausgefunden, was ich persönlich etwas seltsam finde. Ihr Charakter scheint aber eine liebenswürdige Person zu sein und versucht den anderen so gut es geht zu helfen. So findet sie unter anderem auch Ashley, die sich stark von Eve unterdrücken lässt. Eve ist hingegen erst Anfang 20 und meint sie wüsste alles besser. Sie kommandiert die Mitarbeiter, spielt sich auf und möchte egal wie im Mittelpunkt stehen. Auch in der App der Modezeitschrift gibt sie viel von ihrem privaten Leben preis und hält es für das Wichtigste. Dabei scheint sie zum Ende unbeliebter als jede Andere zu sein. Schön fand ich auch, dass das Buch in unserem Jahr 2015 spielt. Dadurch war es sehr zeitlich und schon fast in die Zukunft blickend. Das aber Imogen in einer kurzen Zeit so schnell den Draht zur Außenwelt verliert, ist etwas übertrieben. Trotzdem ist im Ganzen der Roman einfach nur lustig und amüsant. Eine Ähnlichkeit mit dem Buch "Der Teufel trägt Prada" hat es tatsächlich, was aber auch nicht schlecht ist.

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