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sommerlese

Posted on 24.5.2020

Als die bekannte Schauspielerin Marina Gregg nach St. Mary Mead zieht, umweht ein Hauch von Glamour das kleine Dorf. Bei einem Begrüßungs- und Wohltätigkeits-Empfang heißt das Ehepaar Gregg die Bewohner und Vertreter des Dorfes willkommen. Leider endet die Party tragisch, eine Frau stirbt an einem vergifteten Cocktail. Oder galt der Giftanschlag der Schauspielerin? Dank Miss Marples Scharfsinn kommt die Wahrheit ans Licht. Miss Marple hat eine Bronchitis und soll sich ausruhen. Doch nun weckt der Mordfall ihr Interesse, zu dem sie von ihrem Freund, Inspektor Craddock, um eine Beratung gebeten wird. Von zweiter Stelle aus sammelt sie einige Fakten zusammen, die ihr die Sachlage näher bringen. Endlich hat sie mal wieder einen interessanten Fall, der für Abwechslung in ihrem Leben sorgt. Es gibt einige Charaktere, die durch ihre Ecken und Kanten interessante Figuren darstellen. Ob depressiv, knapp bei Kasse oder mit anderen menschlichen Problemen, alle stehen beim Leser als Tatverdächtige, denn soviel steht fest, der Mörder muss sich im Kreis der Anwesenden bei der Party befunden haben. Alle Krimis mit Miss Marple haben eines gemein, sie sind durch ihren ungetrübten Blick auf die Menschen so erfrischend anders. Wer hatte ein Motiv und wem galt der Giftcocktail wirklich? Miss Marples graue Zellen funktionieren trotz ihres Alters noch tadellos und es macht Spaß, ihr beim Ermitteln über die Schulter zu schauen. Eine geschickte Täuschung sorgt für Verwirrung und am Ende kann Inspektor Craddock den Fall dank Miss Marple erfolgreich abschliessen. Was wäre Scottland Yard ohne sie? Dieser clever gestrickte Krimi ist ein klassischer Whodunit, bei dem Miss Marple mal wieder zur Höchstform aufläuft.

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