Mia
Wenn ich eines über das Buch sagen kann, dann das. Es ist wirklich gut für zwischendurch und sorgt für keine Enttäuschungen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und locker. Beide Sichten kommen nicht zu kurz und sind gut ausgeglichen. Die Emotionen fehlen natürlich nicht, die Leidenschaft und auch ein bisschen Drama. Nur die Tiefgründigkeit fehlt mir ein bisschen. Die Charaktere sind sehr sympathisch und man muss sie einfach mögen. Megan ist ein wenig verpeilt und naiv. Und tritt gerne in Fettnäpfchen. Aber sie hat ein großes Herz, macht sich zu viel Sorgen und ist nicht nachtragend. Sie will einfach jedem helfen. Luca hebt sich von jedem CEO ab. Er will die Welt verbessern, nimmt seine Arbeit wirklich ernst und es geht ihm weder um Geld oder Macht. Nur was ich ein bisschen wie 0815 finde ist der Aufbau seines Charakters. In der Vergangenheit von der großen Liebe verraten, will sich nicht mehr binden. Dann kommt aber die Frau und plötzlich ist alles anders... Das ist typisch für Bücher und nich wirklich originell. Die Handlung ist gut für zwischendurch. Am Anfang, besser gesamt im ersten Kapitel hatte ich etwas Probleme ins Buch hineinzukommen. Es ist sehr lang und holprig. Die Szene am Anfang war, keine Ahnung... Für mich ein bisschen übertrieben... Aber dann kommt man schnell ins Buch hinein und erlebt keine großen Enttäuschungen. Es liest sich schnell und leicht- Die Harmonie zwischen den Charakteren passt sehr gut zusammen und sorgen für ein paar unterhaltsame Dialoge. Man leidet mit den Charakter mit und kann sich gut in sie hineinversetzen. Die Handlung verliert nie ihren roten Faden. Es gibt ein paar Szenen, wo ich den Schreibstil der Autorin sehr gefeiert habe, weil die Sätze so gut geschrieben sind. Aber es gibt auch eine Sätze, wo mir die Wortwahl überhaupt nicht gefallen haben und die Sätze auch gar nicht dazu passen... Besonders Megans Probleme werden viel zu oft thematisiert und in Szenen eingebaut, wo sie überhaupt nicht dazu passen. Das Problem von ihr wird dadurch nicht dramatisiert, sondern ich habe mir immer gedacht: Mein Gott, ich habe keine Alzheimer, ich weiß es noch, wie schlimm diese Probleme/Sorgen für Megan sind... Was mir auch aufgefallen ist, sind manche Probleme werden schnell abgeschlossen. Das Ende fand ich ganz nett und süß. Für mich nur ein bisschen zu schnell und einfach abgeschlossen. Es geh alles fließend, aber natürlich fehlt am Ende noch ein bisschen Drama. Also baut man etwas ein, etwas sehr dramatisches meiner Meinung nach und wie sich Luca verhält, ging gar nicht. Aber auch das wird schnell zu einem Ende gebracht, was natürlich auch klar ist, weil es auf den letzten Seiten passiert und ich fand, dass Megan viel zu nachsichtig war.