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Tintenbluete

Posted on 24.5.2020

"Vom Ende der Einsamkeit" ist das erste Buch, das ich von Benedict Wells gelesen habe, wird aber definitiv nicht das letzte bleiben. Die Geschichte um Jules und seine Geschwister, die als Kinder ihre Eltern bei einem Autounfall verlieren, wird wahnsinnig realistisch erzählt und ist dadurch nur noch berührender. Auch jetzt, einige Zeit nach dem Lesen, habe ich noch das Gefühl, in diesem Buch nicht nur irgendwelchen phantastischen Buchcharakteren begegnet zu sein, sondern eine reale Familie kennengelernt zu haben. Dies ist auch der Tatsache geschuldet, dass der Leser die drei Geschwister über mehrere Jahrzehnte hinweg begleitet. Besonders mit Jules, der im Fokus der Geschichte steht, habe ich daher sehr mitgelitten. Aber auch die teils schicksalhafte, teils hoffnungsfrohe Geschichte seine Geschwister hat mich berührt. Fazit: Die Reise, auf die mich Benedict Wells mitgenommen hat, war interessant, tragisch, lustig, überraschend, tief traurig, herzerwärmend und absolut berührend - eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle.

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