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damarisdy

Posted on 23.5.2020

Nachdem ich viel Positives über den Debütroman "The Right Kind of Wrong" von Jennifer Bright gehört habe und das Buch auf Netgalley angeboten wurde, musste ich es einfach anfragen. Ich habe mich sehr gefreut, als es mir bestätigt wurde und möchte mich auf diesem Wege noch einmal bei dem Forever-Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Da es sich um das Debüt der Autorin Jennifer Bright handelt, habe ich bisher noch nicht von ihr gelesen und ich war sehr neugierig auf ihr erstes Buch und ihren Schreibstil. Das typografische Cover mit den hübschen Pastelltönen ist mir auch direkt ins Auge gesprungen und verspricht eine schöne Liebesgeschichte :) Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht, der Leser taucht in die Gedankenwelt der Hauptprotagonistin Zoe ab, aus ihrer Sichtweise wird in der Ich-Perspektive im Singular berichtet, was mir gut gefallen hat. So fühle ich mich als Leserin so, als wäre ich mit im Geschehen dabei. Nur in weniger Kapiteln wird aus der Sichtweise des männlichen Protagonisten berichtet, was eine schöne Abwechslung und Ergänzung darstellt. Zoe lernt den neuen Freund, Noah, ihrer besten Freundin Kate auf ungewöhnliche Weise kennen und er ist ihr erst einmal ein Dorn im Auge, was ich total nachvollziehen kann :D Dass er dann auch noch für eine Weile in ihrer WG einziehen soll, kann ja nur zu einer Katastrophe führen! Doch nach und nach gewöhnen sich alle drei Parteien immer mehr daran. Doch der Friede hält nicht lange an, denn die Beziehung zwischen Kate und Noah steht auf dem Spiel und Zoe entwickelt gegen ihren Willen immer mehr Gefühle für den möglicherweise baldigen Exfreund ihrer Freundin, was natürlich gar nicht geht. Die Geschichte beinhaltet einige Wendungen, die mir an Herz und Nieren gehen. So oft konnte ich mit Zoe mitfühlen und mitleiden, die mir total ans Herz gewachsen ist! Auch die Sympathie für Noah lässt bei mir nicht lange auf sich warten, er ist herzallerliebst und so aufmerksam! Ein richtiger Gentleman, lustig, tiefgründig und liebevoll und doch beschäftigt ihn etwas aus seiner Vergangenheit, worüber er lange nicht sprechen kann. Er und Zoe werden nach und nach immer mehr zu einem eingespielten Team, als sie eine Zeit lang alleine zusammen wohnen, was traurigen Umständen in Kates Familie geschuldet ist. So lernen sie sich näher kennen und schließlich lieben, was sie beide versuchen zu unterdrücken. Das muss wahnsinnig schwer sein und man spürt die Spannung und das Prickeln zwischen ihnen nur allzu deutlich. Ihr Umgang miteinander ist von vielen Frotzeleien geprägt, über die ich wahnsinnig lachen musste, aber der tiefgründige Umgang miteinander kommt nicht zu kurz. Sie öffnen sich einander und wachsen beide über sich hinaus, was wirklich schön war zu beobachten :) Ich habe es sehr genossen, dass Noah Zoe liebevoll Sommersprosse nennt, wirklich süß :) Er hingegen kassiert den Spitznamen Tarzan :D Am Ende stellt sich die Frage ob und wie die beiden mit ihren Gefühlen, in Anbetracht auf ihrer beider Freundin Kate, umgehen... Dem Schreibstil der Autorin kann ich sehr gut folgen, er ist leicht und locker, die Kapitel sind angenehm kurz gehalten. Wer bereit ist, sich auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle zu begeben und stark mit den Charakteren mitzufiebern, dem empfehle ich wärmstens dieses Buch, was dem Leser am Ende mit einem tollen Happy End belohnt. Ich seufze nach diesem Titel enorm auf und wünsche mir selber und Jedem so starke Gefühle zu einem anderen Menschen, der diese auch erwidert <3 5 volle Sterne für ein geniales, gefühlvolles Debüt *****

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