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Der Roman "Die Königin von Lankwitz" wurde von dem Autor "Max Urlacher" geschrieben und ist im "Ullstein Verlag" erschienen. Nachdem Bea und Irene mit ihren Anfang fünfzig gerade aus dem Gefängnis sind, müssen sie eine neue Zukunft für ihre Karriere planen. In ihr altes Leben können sie nach kriminellen Taten auf jeden Fall nicht mehr zurück. Doch Bea und Irene haben schon eine Idee. Sie gründen eine Ich-AG, bei der sie auf Wunsch ihrer Klientinnen Männer ausschalten, die ihnen im Weg stehen. Bea und Irene müssen einen Gang höher einlegen, als sich eine Konkurrenz breitmacht. Der lustige Klappentext hat mich bereits zum Schmunzeln gebracht. Bea und Irene sind zwei taffe Frauen, die auch in ihrem Alter ein untypisches Hobby pflegen. Statt sich zur Ruhe zu legen oder einem Job nachzugehen, gehen sie lieber kriminellen Machenschaften nach. Mit schwarzem Humor und einer Leichtigkeit erlebt der Leser den Alltag der beiden Frauen mit. Besonders zu Beginn enthält die Handlung viel Witz und bringt immer wieder zum Lachen. Bea und Irene setzen sich mit ihrer illegalen Karriere auseinander und scheinen sich keiner Schuld bewusst zu sein. Ihre Professionalität bringt zu ihren Gunsten eine tolle Trittleiter für den Aufstieg ihrer Ich-AG. Das Geschehen spielt in Berlin, wo Bea und Irene bereits bekannt sind. Hinter den tollen Charakteren und dem gewissen Charme, hat mir jedoch die Spannung gefehlt. Nach anfänglichem Humor wurde es Stück für Stück zu einer langweiligen Handlung, der es an einem guten Spannungsaufbau gefehlt hat. Schade eigentlich, da mir der Ansatz gut gefallen hat. Das Lesen ist mir dadurch langatmig vorgekommen und auch das Ende kam mir zu abrupt. Lustige Protagonistinnen und eine interessante Idee, die aber auf jeden Fall ausbaufähig sind. Der lockere Schreibstil hat mir dabei am meisten gefallen!