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Leni

Posted on 22.5.2020

Nachdem Marias Freund Simon beschließt mit ihrer gemeinsamen Tochter Hannah alleine zu verreisen, stellt sich Maria die Frage ob Simon sie überhaupt noch liebt. Während dieser Zeit versucht Maria, die noch um ihre vor einem Jahr verstorbene Mutter trauert, loszulassen und sich selbst zu finden. Von Beginn an habe ich mich Maria sehr nah gefühlt. Ich konnte total mit ihr mitfühlen. Der Schreibstil von Meike lädt richtig zum Träumen ein. In dieser Geschichte habe ich mich sehr wohl gefühlt und konnte jede Seite einfach nur genießen. Es war sehr schön zu lesen, wie sich Maria selbst findet und wie sie sich verändert. Zwischendrin waren immer wieder kurz Tagebucheinträge von ihrer toten Mutter, die das Buch zu etwas ganz besonderem gemacht haben. Die Handlung war ziemlich gefühlvoll und tiefgründig. Maria war eine super ausgearbeitete Protagonistin, sie war für mich total authentisch und sympathisch. Generell hatte ich bei allen Charakteren das Gefühl, als würde ich sie schon ewig kennen. Das Setting auf Norderney ist auch einfach nur traumhaft. Teilweise hatte ich durch den unglaublich bildlichen Schreibstil das Gefühl, als ob das Meer direkt vor mir wäre. Ich konnte fast jede Welle spüren und hören. Die Geschichte hat mich sehr zum Träumen und Nachdenken gebracht. Mir hat auch gut gefallen, dass es sehr viel um ihre 11-Jährige Tochter Morlen und Marias Vergangenheit ging. Ich hatte das Gefühl, dass ich Maria sehr gut kennen lernen konnte. Ihre Tochter hat sich auch unglaublich weiterentwickelt und sie habe ich besonders in mein Herz geschlossen. Eine absolute Herzensempfehlung von mir. 5/5 Sterne.

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