Frederike
„Instagirl“ von Annette Mierswa habe ich in einer Leserunde auf Instagram gelesen und hatte teilweise Probleme, nicht über den Abschnitt hinauszulesen, so spannend war es. Ich konnte mich gut in Isabelle hineinversetzen und ihre Gefühle, Sorgen und Reaktionen verstehen. Ich weiß, wie es sich anfühlt, den Streit der eigenen Eltern mitzuerleben und konnte die Gefühle, die ich selbst verspürt habe, in „Instagirl“ wiederfinden. Den Drang, nach Veränderung. Das Gefühl, Schuld zu sein. Der Wunsch, alles rückgängig machen zu können. Die Autorin hat es geschafft Isabelles Gefühle so authentisch in Wörter zu fassen, dass ich mehr als einmal kurz davor war, zu weinen. In diesem Buch werden ein Paar wichtige Themen, die eng verknüpft sein können, angesprochen und wirklich sehr lebensecht rübergebracht. Ich fand es sehr hilfreich, mich mit anderen über das Gelesene auszutauschen, da es doch an einigen Stellen „schwerer Stoff“ ist. Ich kann es wirklich empfehlen. Mein einziger „negativer Punkt“ ist, dass ich das Gefühl habe, das diese Ereignisse im Buch ein bisschen zu schnell aufeinander folgen, aber das ist nur ein einziger, winziger Punkt, der wirklich nicht erwähnenswert ist.