Zoë,
Die heutige Rezension zu ,,The Perks of being a wallflower" von Stephen Chbosky schreibe ich, während ich parallel den Film schaue. (Der ist übrigens genauso wundervoll wie das Buch.) Das Buch wurde 1997 veröffentlich. Wundervoll. Das ist einerseits absolut passend, beschreibt es andererseits jedoch kein bisschen. Mal wieder habe ich dieses einzige Buch rereadet, um mich vom Leben abzulenken. Innerhalb von 1 1/2 Tagen habe ich es erneut verschlungen, gelacht, geweint, die Worte in mich aufgesogen. Auch wenn es nur 230 Seiten hat, hat jedes Wort auf den zweiten Blick eine tiefere Bedeutung. Es werden unheimlich viele wichtige Themen angesprochen, was ich, besonders für die 90er, bewundernswert fand. Zwar werden die Themen nur kurz angeschnitten und es wird nicht in die Tiefe gegangen, aber das ermöglich Raum für das eigene Denken darüber. Mit vielen Erfahrungen konnte ich mich identifizieren, besonders Charlie und seine manchmal absurden, seltsamen, aber bedeutungstiefen Gedanken waren absolut nachvollziehbar. Das dünne Buch ist mit über 30 Post-Its bestückt, weil so viele tolle Szenen und Zitate enthalten sind. Alles in allem kann ich nur appellieren, das Buch zu lesen. Ich wünschte, sowas würde man in der Schule lesen. Das wäre wunderbar gewesen.
