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Sabine D

Posted on 21.5.2020

Weinstein habe ich auf dem Buchtitel gelesen und gleich kam die Erinnerung an meine Oma hoch, die oft mit Weinstein gebacken hat, und nun musste das Buch auch mit zu mir. Im Vorwort habe ich gelernt, dass es eine Reihe gibt, "Erfolgreich backen mit Plöt", die ich bislang nicht kannte und Plötkannte ich auch nicht. Auf der Suche nach dem Autor habe ich dann entdeckt, dass er hauptsächlich bekannt ist für das Thema "Backen mit Sauerteig" sich aber auch mit Alternativen beschäftigt. Im Buch erfährt man ganz viel zu Triebmitteln. Es beginnt mit biologischen Triebmitteln. Es geht los mit der Geschichte, angefangen bei den Ägyptern , die Bierhefe verwendeten, dann ging man irgendwann vom Bier weg, kam zu Bäckerhefen und später zu Sauerteig und Eierschaum für Torten. Danach erfahren wir wie es zum Backferment kam. Die Entwicklung begann Hugo Erbe, da nicht jeder Hefe verträgt. Rudolf Steiner hat es weiterentwickelt. Heute kann man den Grundansatz kaufen. Den Umgang damit findet man im Buch. Ebenso findet man ein Grundrezept für Brotteig mit Backferment und viele andere Brotrezepte damit. Im folgenden Kapitel erläutert der Autor das "Honig-Salz-Verfahren" und auch hier findet man wieder Rezepte. Weiter geht es im Buch mit den "Chemischen Triebmitteln" - dies sind Backpulver, Natron, Weinstein und Pottasche (lässt mich gleich an die Weihnachtsbäckerei denken). Es folgt der nächste grosse Teil im Buch, die "Physikalisch-mechanischen Triebmittel" wie Wasserdampf, Luft, die man Rühren und Kneten einarbeitet und Alkoholdampf. Zu jedem Triebmittel gibt es detaillerte Rezepte, die leicht nachvollziehbar sind und sehr gut erklärt. Egal ob Brot, Brötchen, Keks oder Kuchen man findet es im Buch. Ich habe viele tolle Rezepte entdeckt udnd Alternativen, wenn ich mal keine Zeit für eine lange Gare habe.

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