Buchensemble
Asoziales Netzwerk Das Känguru und Marc-Uwe sind zurück, und zwar in “Das Känguru-Manifest”! Am Ende von “Die Känguru-Chroniken” ist ein neuer Nachbar eingezogen, und zwar ein Pinguin, der sofort des Kängurus Misstrauen auf sich gezogen hat. Etwas scheint fischig an diesem falschen Vogel, und je gechillter der Chronist, desto aktiver das Känguru – Hätte jemand etwas anderes erwartet? Viele kurze Geschichten, die in sich abgeschlossen sind, aber gemeinsam einen großen Handlungsbogen ergeben, treiben das Känguru-Manifest voran. Das Känguru und der Pinguin führen einen kalten Krieg, ohne jemals zu kommunizieren, Marc-Uwe hingegen setzt sich einmal mit dem Pinguin hin und versucht, ein Gespräch mit dem offenbar völlig stummen Tier zu führen. Inzwischen sind die Känguru-Chroniken veröffentlicht und Marc-Uwe Kling reagiert im Verlauf des Buches auch auf Kritiken oder beantwortet ein Telefoninterview (na ja, gut, das Känguru vertritt ihn). Aber das Känguru bleibt nicht untätig: Es gründet das asoziale Netzwerk, welches der rechtspopulistisches Partei “Sicherheit und Verantwortung” entgegengestellt ist. Fortan gibt es Anti-Terror-Anschläge, die auch dem Ministerium für Produktivität in die Karten spielen sollen … Die ersten drei Dinge, die ich nach dem Lesen getan habe: “Die Känguru-Offenbarung” begonnen Nach dem vierten Kapitel eingeschlafen morgens aufgewacht 😀 Mein Eindruck zu Das Känguru-Manifest: Vorsicht, hier kommt ein Paradoxon! Im Vergleich zum ersten Teil der Reihe, “Die Känguru-Chroniken”, hat “Das Känguru-Manifest” deutlich mehr Handlung. Oder: Es hat von Anfang an eine Handlung und beleuchtet nicht nur den Alltag des Chronisten und das Zusammenleben mit dem Känguru. Mir gefällt dieses Buch wegen der Handlung besser, auch die Running Gags kommen deutlicher heraus und machen großen Spaß, aber insgesamt hat es mir nicht so sehr gefallen wie Band 1 der Reihe. Warum? Ich habe keine Ahnung, wirklich nicht. Die vollständige Rezension findest du beim Buchensemble.