Katharina
Love Letters to the Dead war ein Buch, das es geschafft hat, mich zutiefst zu berühren. Den Aufbau in Briefform fand ich wundervoll - es war faszinierend, wie Ava Dellaira es geschafft hat, den Adressaten auf den Inhalt so wundervoll authentisch abzustimmen. Die Story hat zwar eine Weile gebraucht, um Fahrt aufzunehmen, aber gerade gegen Ende war es wirklich gut und spannend. In Laurel konnte ich mich sehr gut hineinversetzen und es fiel mir leicht, ihr Fühlen, Handeln und Denken zu verstehen. Auch die Nebencharaktere waren alle sehr gelungen und gut geschrieben. Besonders schön fand ich die Beziehung zwischen Laurel und Sky. Anders als in vielen Jugendbüchern war diese sehr tiefgründig. Auch die Geschichte über May hat mich beeindruckt - es war faszinierend, zu beobachten, wie Laurels Bild von der perfekten Schwester immer mehr ins Brökeln geriet. Traurig, aber auch ganz erschreckend real. Alles in Allem ist es ein Buch, das das Erwachsenwerden und traumatische Erlebnisse berührend darstellt.
