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Der Liebesroman "Vertrauen ist gut, küssen ist besser" wurde von der bekannten Bestseller-Autorin "Susan Mallery" verfasst und ist im "Mtb-Verlag" erschienen. Hierbei handelt es sich um den 16. Teil der Fool's Gold Reihe. Destiny muss durch die Arbeit nach Fool's Good. Dabei lernt sie den charmanten Ex-Profi-Skifahrer Kipling kennen. Gemeinsam beginnen sie den Aufbau für eine Bergrettungsstation. Gleich nach kurzer Zeit fängt es zwischen Destiny und Kipling an zu knistern. Doch Drama und Herzschmerz sind nicht weit entfernt, denn Destiny ist die Tochter zwei bekannter Countrystars. Außerdem muss sie sich um ihre kleine Schwester Starr kümmern, da ihre Mutter vor nicht allzu langer Zeit verstorben ist. Ob sich Destiny in Fool's Gold zurechtfindet? Natürlich sind mir die Romane von Susa Mallery bekannt. Ihr frischer und moderner Schreibstil heitert einen auf und lässt sich toll lesen. Die Reihe Fool's Gold habe ich aber zuvor noch nicht gelesen und bin trotzdem zügig in die Geschichte eingestiegen. Die Charaktere wirken zu Anfang überladend, was sich jedoch mit der Zeit wieder legt. Für Kenner der Reihe wird das sicherlich kein Problem sein. Destiny und Kipling haben mich als Paar begeistert und haben einen sympathischen ersten Eindruck hinterlassen. Destiny hat immer das Gefühl im Hintergrund ihrer Eltern zu sein und versucht in der überschaubaren Stadt ein unabhängiges Image aufzubauen. Auch ihr Schwester scheint das Verhältnis zu Destiny nicht einfach zu finden. So kann man als Leser schnell in die Gefühlslage der Charaktere steigen. Die Geschichte hat mich eigentlich begeistert. Ich konnte als Leser mitfiebern und wollte unbedingt wissen, wie es mit Kipling und Destiny ausgeht. Trotzdem habe ich mir ingesamt mehr Hoffnung auf Spannung gemacht. Die Ereignisse plätschern nur so dahin und fesseln mich kaum. Oft sind die Geschehnisse hervorsehbar und geben der Handlung keinen Höhepunkt. Für mein Geschmack ist die Beziehung zwischen Destiny und Kipling zu kitschig und total an der Realität vorbei. Obwohl ich gerne auch mal "Schnulzen" lese, hat mir hier tatsächlich die emotionale, romantische Seite gefehlt. Auch das Ende wurde viel zu schnell abgehandelt und konnte mich nicht überzeugen. Susan Mallery hat eine unterhaltsame Erzählweise und auch die Charaktere wählt sie ausgefallen aus. In diesem Teil habe ich mich jedoch nicht zurechtgefunden. Wer nicht zu viel Hoffnungen hat, hat hiermit eine schöne Lektüre für zwischendurch!