leaslibraryy
Leider war das Buch für mich eine große Enttäuschung. Mir ist es sehr schwergefallen, in die Geschichte reinzukommen, da diese mittendrin beginnt. Dadurch wusste ich überhaupt nicht, an welchem Zeitpunkt ich mich in der Geschichte befinde. Das hat dann auch direkt dazu geführt, dass die Welt nicht gut ausgearbeitet wirkte. Auch wenn man im späteren Verlauf ein paar mehr Infos bekommen hat, hätte die Autorin mehr erklären können. Was mich am meisten gestört hat war, dass sich die beiden Hauptcharaktere von Beginn an anscheinend schon sehr nahestehen. Ich konnte einfach nicht nachvollziehen, wieso Hollis so von Jameson schwärmt. Auch die Charaktere konnten die Geschichte nicht retten. Hollis war mir total unsympathisch. Ich konnte ihre Gefühle nicht nachvollziehen, sie wirkte teilweise sehr arrogant und naiv. Außerdem war sie im Hinblick auf ihre Gefühle extrem sprunghaft. Jameson ist der König und ich habe immer noch nicht herausgefunden, ob man ihn als Leser leiden soll oder nicht. Er hat irgendwie kaum Charaktereigenschaften, außer dass er der König ist. Die Chemie zwischen ihm und Hollis stimmt auch überhaupt nicht und die meisten Dialoge der beiden waren echt schrecklich. Der Versuch eine schöne Dreiecks Beziehung in das Buch einzubauen ist der Autorin ebenfalls nicht gelungen. Silas war ein total flacher Charakter, der nichts zu der Geschichte beigetragen hat und auch hier konnte ich weder seine noch Hollis Gefühle verstehen. Die Handlung möchte in an dieser Stelle natürlich nicht spoilern, jedoch kann ich verraten, dass diese mir leider auch nicht gefallen hat. Es gab kaum Spannung und keinen roten Faden. Des Weiteren war das Ende total unpassend. Das einzige was mir in dem Buch gefallen hat, war der leichte und angenehme Schreibstil und die Beschreibung der Schauplätze. Ich wünschte wirklich, ich könnte noch mehr Positives über das Buch sagen, jedoch hat mich das Buch wirklich enttäuscht. Fazit Das Buch bekommt von mir nur 2 Sterne. Ich wusste, dass Promised nicht an Selection rankommen wird, jedoch hätte ich wenigstens eine sinnvolle Geschichte mit sympathischen Charakteren. Kiera Cass hat hier leider sehr viel Potential verschenkt und mir das Gefühl gegeben, dass sie selbst keine Lust auf die Geschichte hatte.