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Hoppsi

Posted on 17.5.2020

Zunächst einmal sind der Schreibstil und die Art wie Antje von ihrer Reise berichtet sehr sympathisch und erfrischend. Es ist irgendwie ganz anders, da dieses Buch nicht nur ihre Reise an die vielen wundervollen Orte wieder gibt, sondern auch ihre persönlichen Gedanken und Gefühle. Sie scheut sich nicht davor geschichtliche, politische und auch wirtschaftliche Fakten mit einzubringen. So habe ich neben den Ländern des südlichen Afrika auch einiges an Hintergrundinformationen dazugelernt. Gerade in den letzten Kapiteln hat sie es geschafft mich so in den Bann ihrer Erzählungen zu ziehen, dass ich manchmal das Gefühl hatte selbst auf Reisen zu sein. Witzig ist auch wie es zum Titel des Buches kam, das wird im letzten Kapitel erzählt und ist schon alleine ein Grund dieses Buch zu lesen. Aber unabhängig davon habe ich mit Antjes Augen das südliche Afrika kennengelernt, Natur pur, einsame Paradise, köstliches Essen, die Begegnungen an unterschiedlichen Orten mit unterschiedlichen Menschen. Diese Begegnungen waren nicht immer nur ein Grund zu Freude, genau wie so mancher Müll in den Städten und an den selbst einsamen Stränden. Aber dadurch dass es eben nicht immer alles in jedem Moment perfekt war, finde ich ihre Schilderungen so authentisch und lesenswert. Manchmal habe ich richtig mitgelitten, als sie so weit gelaufen ist, sich in einen kleinen Bus gequetscht hat und am Ende in einer schäbigen Unterkunft gelandet ist. Es bleiben aber die vielen positiven Eindrücke von mir unbekannten Orten und auch ein kleines bisschen Fernweh.

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