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sarah.booksbeauty

Posted on 16.5.2020

Der Krimi "Dinner für eine Leiche" ist der zweite Fall von Honey Driver und ist 2009 im "Aufbau Verlag" erschienen. Bei einem Kochwettbewerb für Sterneköche kommt es kurz nach der Siegerehrung zu einem Mord des Siegers. Dabei sollte es doch ein köstliches Ereignis werden. Honey Driver ist mitten in ihrem neuen Fall. Zum Glück hat ihr Koch zur Tatzeit ein Alibi. Mit dabei ist wieder ihr Freund Steve Doherty. Da ich den ersten Teil schon gelesen habe, war ich gespannt wie sich die Handlung in diesem Krimi entwickelt. Dieser Teil hat mir tatsächlich besser gefallen, als der erste Band der Honey Driver Reihe. Zwar ist auch in diesem Krimi die Spannung kaum entstanden, trotzdem fand ich den Erzählstil und die Charaktere besser beschrieben. Da man viele Personen schon aus dem ersten Buch kennt, war es nicht schwer in die Geschichte einzusteigen. Den ersten Teil gelesen zu haben ist kein Muss. Er kann aber als Hilfe dienen, da man einen besseren Anschluss an den zweiten Fall findet und entscheidende Vorkenntnisse aus der Vergangenheit hat. Trotzdem konnte mich nur Honey Driver begeistern. Überwiegend wurden die Charaktere einfach und oberflächlich beschrieben, wodurch ich mich nicht unbedingt in die Handlung einfinden konnte. Die Unterhaltung in diesem Teil ist hingegen gelungen. Einige Situationen sind amüsant und bringen den Leser zum Schmunzeln. Auch wenn der Krimi eher im Hintergrund war, hatte ich Spaß beim Lesen und finde Honey Driver immer wieder lustig. Ihre Ideen sorgen für eine Menge Humor und lassen die Zeit vergehen. Die Geschichte konnte mich aber nicht begeistern. Die Morde werden nicht detailreich beschrieben, sodass die Spannung kaum aufkommt. Oberflächlich geschieht ein Mord nach dem anderen. Hierbei hätte ich mehr das Mitfiebern gewünscht. Ich hatte dadurch gelangweilte Momente. Die Geschichte eignet sich somit eher für eine Lektüre zwischendurch und enthält nicht die Tiefe, die ich erwartet habe. Zwar hat mir der zweite Fall von Honey Driver besser gefallen, als der erste Fall, trotzdem werde ich hier die Reihe beenden. Mich konnte der Schreibstil und die Handlung einfach nicht genug begeistern. Die Unterhaltung ist gelungen, jedoch fehlt die Spannung!

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