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Der Jugendroman "Für immer Blue" wurde von der Autorin "Amy Harmon" geschrieben und ist 2015 im "Ink Verlag" erschienen. Die 19-jährige Blue Echohawk kennt ihre Eltern nicht und hat kaum Erinnerungen an ihre Vergangenheit und woher sie eigentlich kommt. Sie fühlt sich anders und merkt das immer wieder. Blue möchte unbedingt herausfinden, wer sie wirklich ist. Der einzige, der an sie zu glauben scheint, ist ihr Lehrer Darcy Wilson. Er gibt ihr Hoffnung und zeigt ihr die schönen Dinge im Leben. Blue verliebt sich in ihn, obwohl sie genau weiß eine Liebe zwischen ihnen ist unmöglich. Der Klappentext hat mich überzeugt, jedoch hat sich das Buch für mich viel zu sehr in die Länge gezogen und hätte auf jeden Fall gekürzt werden können. Immer wieder entdeckt der Leser neue Schicksalsschläge aus Blues Leben, welche mit der Zeit drastisch zunehmen. Vielleicht kann es auch daran liegen, dass ich nicht mehr "jugendlich" bin , aber für mir war die Geschichte viel zu dramatisch beschrieben worden. Aber erstmal zum Schreibstil, der mich begeistert hat. Das Leben von Blue wird wie von einem kleinen Vogel beschrieben und hat etwas poetisches. Die Liebesgeschichte wurde süß erzählt und schildert einen Lehrer-Schüler-Beziehung. Gleich wird klar, dass zwischen den beiden Charakteren noch einige Probleme entstehen. Doch überraschenderweise ist die Beziehung nicht im Vordergrund. Um Blues Leben dreht sich die ganze Handlung. Ihre Trauer, ihre Verzweiflung und der Sinn des Lebens sind unerklärlich. Blue weiß nicht, wonach sie suchen soll. Im Laufe der Handlung wandelt sich die zu Anfang interessante Liebesgeschichte zu einem Drama. Bis zum Schluss hatte ich das Gefühl, dass sich Blue selbst noch nicht sicher war, was sie wirklich wollte. Denn auch die Beziehung zu Darcy wurde kompliziert, mal waren sie das schöne Traumpaar und im nächsten Moment wollten sie sich voneinander fernhalten. Als Leser hat mich das persönlich sehr unruhig gemacht und hat die entspannte Atmosphäre genommen. An sich eine schöne Liebesgeschichte, die mir jedoch zu verwirrend war und in die Länge gezogen war. Wahrscheinlich eher für Jugendliche gedacht!