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naraya

Posted on 15.5.2020

Im Jahr 2013 wurde Japans traditionelle Küche zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt - zu recht, denn sie ist sowohl schmackhaft als auch gesund. Mit "Kochen wie in Japan" legt Kaoru Iriyama nun ein ansprechendes und informatives Kochbuch zu diesem Thema vor. Beim ersten Durchblättern fallen zunächst die vielen qualititativ hochwertigen und ästethisch aufgenommenen Fotos auf, die die Gerichte, aber auch Japan als Gesamtthema illustrieren. Das Buch beginnt zunächst mit einer kleinen Einleitung zum Thema und stellt eine Bucketlist auf, welche Dinge ein Japanreisender unbedingt unternehmen sollte. Danach folgen Fakten zur japanischen Küche sowie die Top 5-Grundbausteine: Reis, Meeresalgen, Sojasauce, Miso und Ingwer. Kleine Exkurse zur japanischen Esskultur oder bestimmten Traditionen runden das Ganze mit Fachwissen ab. Im anschließenden Rezepteil sind dann die folgenden Kapitel zu finden: Suppen und Nudeln, Reisgerichte, Hauptspeisen, Beilagen und Salate, Bento, Hotpot und Streetfood sowie Süßes. Dabei darf natürlich keiner der Klassiker fehlen - Ramen, Misosuppe, Sushi, Okonomiyaki, Yakitori und Mochi, das alles ist enthalten. Es werden aber auch neue kreative Rezeptideen präsentiert. Der Schwierigkeitsgrad ist dabei sehr angenehm - wer möchte, darf sich aber auch an der Herstellung von Nudeln versuchen. Fazit: Ein gestalterisch und inhaltlich sehr ansprechendes Buch - einzig ein kleiner Exkurs zu passenden traditionellen Getränken wäre noch interessant gewesen.

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