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sarah.booksbeauty

Posted on 14.5.2020

Jean G. Goodhind versucht in dem Buch "Mord ist schlecht fürs Geschäft" eine witzige, britische Geschichte zu erzählen und lässt in mehreren Bänden Honey Driver ermitteln. Inhalt: Hier geht's um Mord, Mylord! Honey Driver, verwitwet und mit 18-järiger Tochter, leitet ihr eigenes kleines Hotel in Bath. Zudem ist sie die neue Verbindungsfrau des Hotelverbands zur Polizei. Da verschwindet ein amerikanischer Tourist spurlos. Honey nimmt die Ermittlungen auf, die sie bald auf einen Adelssitz führen, auf dem recht befremdliche Dinge vor sich gehen. Spannend, witzig und very British. "Ein Hit für alle, die die britische Lebensart mögen!" Meine Meinung: Mit Krimi hat das Buch nicht unbedingt was zu tun. Die Handlung basiert eigentlich auf eine wirklich interessante Geschichte. Zu Anfang dreht es sich viel um Honey Driver und ihr komisches Leben. Sie scheint viel Zeit mit ihrer Mutter zu verbringen und auch ihre Tochter wird öfter erwähnt.  Erst als dann der eine Hotelbesucher verschwindet, denkt man die Geschichte könnte eine spannende Wendung erleben. Davon hab ich persönlich leider nicht viel erlebt.  Oft wird die Geschichte ins Klischeehafte umgesetzt. Honey Driver als sozusagen moderne Miss Marple und dem typischen England werden übertrieben dargestellt. Am Anfang konnte man noch teilweise lachen, doch mit der Zeit wurde es einfach nur zu viel. Das Verschwinden des Hotelsbesucher gerriet öfters in Hintergrund und ist sehr oberflächlich nur beschrieben. Dadurch besitzt das Buch keine wirkliche Tiefe und wird nach einer bestimmten Zeit eher langweilig. Bin gespannt wie es sich im zweiten Teil entwickelt. Einen Versuch sollte es auf jeden Fall haben. Jetzt wo man die Charaktere sehr gut kennt, kann es vielleicht dort mehr um einen spannenden Fall gehen. Das Buch ist insgesamt lesbar, aber nicht unbedingt für welche die eine fesselnde Handlung brauchen. Deshalb gibt es von mir 3 Sterne! :-)

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