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literaturcocktail

Posted on 14.5.2020

Das Buch ,,Eines Tages in der Provence“ von Karine Lambert wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Auf die poetische Geschichte über einen Baum, an dem viele Erinnerungen mehrerer Generationen hängen und nun gefällt werden soll, habe ich mich sehr gefreut. Ich habe auf einen ruhigen Moment gewartet bis ich Zeit habe, um die Geschichte in Ruhe lesen und in mich aufsaugen zu können. Die Geschichte beginnt liebevoll aus der Sicht des Baumes. Es folgen weitere Personen aus dessen Sichtweisen der Leser die Geschichte mitverfolgt. Es ist ein Auf- und Ab, die Geschichte wechselt sobald man mit einer Person warm geworden ist zu der Sicht anderen Person. Auf diese Weise hat mich die Autorin leider nicht packen können. Im ersten Kapitel werden sechs Personen bekannt, die oberflächlich vorgestellt werden und ich zu keiner Personen Nähe aufbauen konnte. Der ständige Wechsel der Personen konnte mich nicht mitreißen und ich war kein Teil der Geschichte. Ich habe nicht mitgefühlt und habe keine Nähe zum Baum aufbauen können. Letztendlich wurde mir das wichtigste Ereignis der Geschichte ziemlich egal. Der Nostalgiefaktor und die Hingebung eines Dorfes und das Lernen loszulassen oder das wachsen der Personen, habe ich nicht fühlen oder miterleben können. Die Autorin hätte viel aus der Geschichte herausholen können, wenn sie sich auf weniger Charaktere konzentriert hätte, die miteinander zu tun haben. Der Inhalt hat mich leider aller Erwartungen nicht überzeugen können, trotzdem sehe ich Potenzial und werde mir vorherige Bücher der Autorin ansehen.

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