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sarah.booksbeauty

Posted on 13.5.2020

Der Debütroman "Als meine Schwestern das Blaue vom Himmel holten" von der Autorin "Susanne Mewe" ist im "Aufbau Verlag" erschienen und hat meinen Geschmack leider nicht getroffen. Aber wir sind doch Schwestern … Vom Freund vor die Tür gesetzt, sucht Mia Zuflucht bei ihrer Schwester Paula und deren idyllischem Heim mit Mann und Kind. Aber Paulas Ehe steht vor dem Aus. Gemeinsam mit ihren anderen beiden Schwestern will Mia nun Paulas Glück retten. Natürlich schlägt der schöne Plan fehl: Wie schon so oft, zerstreiten sie sich und suchen das Weite. Dann erfährt Mia, dass eine von ihnen ernsthaft erkrankt ist. Wieder einmal müssen sich die Schwestern zusammentun, um für einander da zu sein. Doch diesmal wirklich. Ein besonderer Roman über vier Schwestern, die einander helfen wollen – und stets das Gegenteil bewirken. Der Klappentext hat einen guten Eindruck hinterlassen, jedoch haben die Bewertungen mir die Vorahnung gegeben, dass das Buch nicht viel zu bieten hat. Leider hat sich dieses bestätigt und das Buch in eine schleppende Handlung mit langweiligen Charakteren entwickelt. Aber erstmal zur Geschichte: Der Einstieg ist gelungen und verspricht eine lockere, amüsante Stimmung. Auch den Schreibstil fand ich interessant. Ungewöhnlich beschreibt die Autorin die Situationen zwischen den einzelnen Schwestern und deren Probleme bzw. Bedürfnissen. Somit hebt sich das Buch von manch anderen Bücher ab. Doch im Laufe der Geschichte habe ich mich nicht mehr zurechtgefunden. Oberflächlich und in einer komischen Erzählweise wird das Verhältnis der Schwestern beschrieben. Die Geschichte ist stumpf und weckt keine Emotionen. Die Probleme der Schwestern werden am Rande geschildert, aber haben mich nicht mitgerissen. Das Hin und Her zwischen den Schwestern habe ich als anstrengend und nervig empfunden. Um was ging es eigentlich? Das ist die Frage, die ich mir zum Schluss immer wieder gestellt habe. Auch das Ende fand ich unspektakulär. Also eigentlich bin ich ein Fan von "Happy Ends", doch dieses Ende hat mich nicht umgehauen. Die Spannung ist während der Handlung kaum aufgekommen. Ich bin enttäuscht... Die Charaktere waren unterschiedlich und haben zu Anfang meine Neugier geweckt. Leider ist die Aufregung nicht erhalten geblieben. Die Begegnung der Schwestern war anders. Gefühle wurden kaum übermittelt. Ich würde mich so nicht verhalten, sodass ich den Bezug zur eigentlichen Geschichte verloren habe. Das Verhalten und die Gespräche der Schwestern konnte ich nicht ertragen. Das Buch hat sicherlich seine Besonderheiten, die mich jedoch nicht bis zum Schluss fesseln konnten! Aus diesem Grund kann ich nicht mehr als 2 Sterne geben.

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