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Fiona

Posted on 13.5.2020

Ich wusste was auf mich zukommt, als ich das Buch endlich zur Hand genommen habe, um die Reihe abzuschließen. Und ich habe wirklich nicht mehr mit viel gerechnet, aber ich wurde zumindest ein wenig positiv überrascht. Das Setting in Redwood gefällt mir, wie auch in den letzten Bänden, sehr gut. Die Stadt hat etwas an sich, dass einfach gemütlich wirkt, obwohl ich selbst noch nie dort war. Auch die Tierarztpraxis und die Häuser der O´Gradys sind mir nun langsam schon vertraut. Die ganze Thematik rund um die Tierärzte fand ich auch in den anderen beiden Bänden schon spannend, und auch wenn sie hier eine genauso große Rolle gespielt hat ist mir doch noch einmal aufgefallen, wie gut sie mir gefällt. Zumindest ist es mal was Neues. Die ganze Sache mit dem Tod von Heather war für mich sehr erdrückend, denn ich kann mir dieses Szenario einfach nicht vorstellen. Aber die Charaktere sind ja nicht ich. Drake ist für mich so ein richtiger Fels in der Brandung, der lange mit seinen Gedanken zu kämpfen hatte, bevor er sich wieder auf irgendetwas einlassen konnte. Zoe hingegen hat ganz andere Probleme noch dazu, weswegen sie mir manchmal wirklich leid tat. Umso schöner fand ich es, dass Drake sich immer mehr um sie gesorgt hat. Allerdings hätte ihm das auch mal früher auffallen können. Schließlich befindet sich Zoe nicht erst seit ein paar Tagen sonder seit fast einem Jahr in dieser schrecklichen Lage. Generell fand ich es etwas komisch, dass Drake sie die ganzen Jahre einfach überhaupt nicht wahrgenommen hat. Und plötzlich tut er es. Für mich fühlt sich das ein bisschen wie die zweite Wahl an, wenn die eine halt nicht mehr da ist. Die allumfassende Liebe, die er zu versprühen scheint, kam für mich einfach nicht so richtig rüber, was ich ehrlich gesagt sehr schade fand. Schön war auch, dass man die Paare aus den vorherigen Büchern wieder getroffen hat und erfährt, was mit ihnen passiert. Der eigentliche Star in dem Buch war für mich persönlich aber Brent, der in diesem Band auch einen Freund bekommen hat. Ich habe ihn schon in den letzten Teilen geliebt, aber das hier war einfach zuckersüß. Seine Geschichte würde mich tatsächlich auch interessieren und ich könnte mir vorstellen, dieses Buch zu lesen, wenngleich ich erstmal nichts mehr von der Autorin lesen werde. Die Geschiche an sich hat mir dafür sehr gut gefallen. Es gab kein unnötiges Drama, kein Missverständnis oder ähnliches, worüber ich mich aufregen könnte. Alle Probleme, die die Charaktere hatten, waren für mich genug begründet und ihre dementsprechenden Handlungen sinnvoll. Und nochmal, weil es so schön ist: KEIN UNNÖTIGES DRAMA!!! Hach, entspannt. Es war ein schöner Abschluss der Trilogie, auch wenn es ja mittlerweile zwei weitere Bände gibt. Die zählen für mich aber nicht mehr so 100%ig zur Reihe, weswegen ich sie für mich als abgeschlossen erklärt habe. Ich mochte Redwood und den Großteil der Charaktere, aber nichts ist so richtig bei mir hängen geblieben und ich müsste sie nicht nochmal lesen. Vielleicht waren meine Erwartungen aber auch einfach zu hoch, nachdem ich durchweg positives Feedback zu der Reihe gehört habe.

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