sarah.booksanddreams
ganz süße, charmante und unterhaltsame Liebesgeschichte „Dirty, Sexy, Love“ ist der zweite Band der „Dive Bar“-Reihe von Kylie Scott. In diesem stehen Joe Collins, den man bereits im ersten Band kennenlernt, und Alexandra im Mittelpunkt. Der Klappentext klang unterhaltsam, und überzeugte mich endlich nach Coer d'Alene zurückzukehren. Das Cover ist ähnlich gestaltet, wie das vom ersten Band. Das Pärchen trifft leider nicht meinen Geschmack und entspricht auch leider nicht meinen Vorstellungen von Joe und Alex. Es ist okay. Letztendlich entscheidet ja der Inhalt. ;) Der Schreibstil ist gewohnt locker und leicht. Die Story wird aus Alex' Sicht erzählt, wodurch ihre Gefühle und Gedanken für den Leser offensichtlich sind. Joe bleibt dahingegen manchmal ein Rätsel. Auch wenn es mir bald wie eine Ewigkeit her zu sein scheint, dass ich Vaughans und Lydias Geschichte gelesen habe, war ich doch relativ schnell wieder mit den Protagonisten vertraut und fühlte mich, auch im Geschehen wieder, wie mittendrin. Alex hat allen Mut zusammengenommen, um ihrer Internetbekanntschaft Eric gegenüberzutreten. Als sie ihm jedoch gegenübersteht, muss sie feststellen, dass sie getäuscht wurde. Statt Eric hat sie nämlich mit dessen Bruder Joe geschrieben. Der ist mit seinem urwüchsigen Äußeren eigentlich überhaupt nicht ihr Typ. Obwohl Alex am liebsten sofort wieder das Weite suchen würde, wird sie von Eric aufgehalten. Er bittet sie nicht nur, ihm zu verzeihen, sondern auch um eine Chance ihr zu beweisen, dass seine geschriebenen Worte ernst gemeint waren. Alex willigt, zwar mit Widerwillen, ein. Tatsächlich muss sie sich bald eingestehen, sich in Joe getäuscht zu haben. Mit seiner Art weckt er in Alex eine Hoffnung, die sie schon lange nicht mehr verspürt hat. Auf den ersten Blick wirken Alex und Joe sehr verschieden. Aber getreu dem Motto, Gegensätze ziehen sich an, finden die Zwei ihren Weg. Und dann gibt es doch ein paar Gemeinsamkeiten, die sie zusammenschweißen. Sowohl Alex als auch Joe wurde in der Liebe nämlich schon einmal übel mitgespielt. Während Joey allerdings recht offen gegenüber einer neuen Beziehung zu sein scheint, versucht Alex ein wenig Abstand zu wahren und niemanden zu nah an sich heranzulassen. Ein Wiedersehen gibt es mit bereits bekannten Gesichtern aus dem ersten Band. Besonders der Handlungsstrang um Vaughans Schwester wird weitergeführt. Ich fand es ganz schön, zu sehen, wie es der Clique weiterhin ergeht. Die Geschichte von Alex und Joe hat mir ein paar schöne Lesestunden bereitet. Sie ist natürlich etwas vorhersehbar und nicht allzu tiefgründig. Mit den doch etwas witzigen und charmant ausgelegten Szenen, sorgt sie aber doch für gute Unterhaltung. Zudem gibt es auch ein paar wenige sentimentale und gehaltvolle Momente. 4 von 5 Sterne.