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lesewunder

Posted on 12.5.2020

Ich habe mich wirklich auf diese Geschichte gefreut, ich habe mir eine spannende Familiengeschichte mit Drama und Geheimnissen erhofft. Doch ich wurde enttäuscht. Die Geschichte wird aus der Sicht des Sohnes Linden erzählt und anfangs hat mir die Erzählweise auch gut gefallen, allerdings war das, nicht von Dauer den Tatiana De Rosnay hat, viel Wert auf indirekte Rede gelegt, was einfach nicht meinen Geschmack getroffen hat, denn zu 99 % wird indirekt gesprochen. Das hat mich doch sehr gestört den ich konnte so keine Bindung zu den Figuren aufbauen. Die Figuren blieben für mich austauschbar und unnahbar. Ich habe gewusst welchen Beruf die Figuren ausüben und unter welchen Dingen sie leiden aber ich konnte nicht mit ihnen leiden. Wenn ich ein Buch lesen möchte ich mich als Teil des Ganzen fühlen, ich möchte die Geschichte erleben. Das hat für mich in diesem Buch nicht geklappt. Ich dachte die Auflösung des ganzen würde mich dann doch noch überzeugen können, aber leider hat diese mich noch mehr enttäuscht da ich mir als Auflösung etwas “größeres“ erhofft habe. Mein Fazit Fünf Tage in Paris ist mit Sicherheit für viele Leser etwas ganz Besonderes, die es nicht stört, eine Geschichte erzählt zu bekommen, wenn man diese aber selber mit erleben möchte, kann ich es leider nicht empfehlen. Das Buch bekommt 2 Sterne von mir. ⭐⭐

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