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sarah.booksbeauty

Posted on 12.5.2020

Der Roman "Der Klang des Herzens" ist eine überarbeitete Neuauflage, denn dieses Buch ist bereits mit einer anderen Aufmachung 2010 erschienen. Geschrieben wurde es von der Bestseller-Autorin Jojo Moyes. Ihre Bücher finde ich grandios. Auch dieses Buch hat eine besondere Geschichte, ist emotional, aber auch an vielen Stellen sehr traurig. Die Unterhaltung kam mir daher manchmal etwas zu kurz. In der Geschichte begleitet man die Geigerin Isabel Delancey, die nach dem Tod ihres Mannes auf Schulden zurückblickt, die ihr vorher nicht bekannt waren. Ihr bleibt nichts anderes übrig, als das Familienhaus zu verkaufen. Durch einen entfernten Verwandten hat Isabel die Chance auf eines neues Zuhause. Kurzerhand wagt sie mit ihren Kindern diesen Schritt, hat aber die Folgen nicht bedacht. Das Haus ist komplett sanierungsbedürftig und benötigt doch mehr Arbeit als erwartet. Zum Glück erhält sie Hilfe von ihrem Nachbarn Matt, der ihr tatkräftig unter die Arme greift. Doch auch Matt verfolgt bestimmte Absichten. Jojo Moyes glänzt wieder mit ihrem lockeren und angenehmen Schreibstil. Die Handlung wirkt so authentisch, sodass ich das Buch gebannt in kurzer Zeit durchgelesen habe. Die Emotionen und Geschehnisse sind realistisch, tiefgründig und habe ich als Leser vor Augen. Mit Isabels Situation fiebert man mit. Sie steht mit ihren Kindern hilflos alleine da und versucht den Mut zum Leben für sich zu finden. Auch die Trauer gegenüber ihres Mannes verarbeitet Isabel nur schwer, besonders weil viele Sachen ans Licht geraten, die auch für sie neu waren. Die Erzählung ist dabei traurig und dennoch packend. Manchmal aber auch sehr deprimierend. Isabel sitzt in einem tiefen Loch, in dem sie sich Stück für Stock befreien möchte. Diese Entwicklung wird gelungen dargestellt und hat mich auch als Leser erfreut. Nach all der schweren Zeit kämpft sich Isabel wieder an das Tageslicht und in ihren Alltag zurück. Währenddessen sind aber auch weitere Charaktere, wie Matt und seine Frau Laura, ein großer Teil des Geschehens. Die verschiedenen Charaktere lösen in mir gemischte Gefühle aus. Aber genau das ist es, was Jojo Moyes wollte. Die eine Person absolut liebenswürdig und sympathisch, die andere hingegen hinterhältig und egoistisch. So konnte ich mich nicht mit allen Charakteren anfreunden. Dennoch wirkte es somit nur noch authentischer. Ein absolut faszinierender Roman, der gelungen die Themen Trauer, Verluste, Liebe und Lebensmut anspricht!

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