_hannas.buecherpalast_
Der historische Roman "Vardo - Nach dem Sturm" hat mir insgesamt gut gefallen. Die Geschichte spielt im 17. Jahrhundert. Genauer gesagt ab dem Jahre 1617. Der Schreibstil ist der damaligen Zeit angepasst, was mega gut zur Geschichte passt, jedoch auch etwas anspruchsvoller zu lesen ist. Hauptsächlich geht es in der Geschichte um die Frauen auf der Insel Vardo, die nach einem schweren Sturm auf sich allein gestellt sind. Es geht um ihr Leben nachdem sie ihre Männer verloren haben, ihre Art und Weise, mit dem schweren Schicksal umzugehen und wie sie es schafften, alleine zurecht zu kommen. Darauf lag bis über die Hälfte des Buches der Fokus, bis schließlich ein Kommissar auf die Insel geschickt wird. Nun beginnt die Geschichte auch auf die Hexenverfolgungen in dieser Zeit einzugehen, was wirklich sehr spannend war! Bis dahin war das Buch echt klasse. Dann kam jedoch eine Szene, die meines Erachtens einfach nicht in die Geschichte passte und ihr einen komischen Beigeschmack verlieh. Die Szene ergab für mich einfach keinen Sinn. Nicht an dieser Stelle und generell nicht in dieser Geschichte. Das Ende war dann wieder eher mein Geschmack. Es passte zur Geschichte, konnte die Stimmung jedich nicht vollends retten.